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Regional ist fairer Handel

Fair ist gut, aber noch nicht gut genug, wenn man dabei nur an den Übersee-Handel mit exotischen Waren denkt...

Regional heißt fair - hier und anderswo

Lippequalität ist als Regionalbewegung aus einer weltweiten Initiative zur Stärkung aller Regionen hervorgegangen: 1992 Rio de Janeiro, Unesco-Konferenz. Noch bevor Lippequalität zum Verein für Regionalvermarktung lippíscher Produkte wurde, hatte die Idee diese Wurzeln.

Sich auf die Stärken der eigenen Region besinnen und diese entwickeln, dies aber nicht auf Kosten oder zu Lasten anderer Regionen dieser Welt tun - das ist der Grundgedanke, dem sich Lippequalität mit seinen Betrieben verpflichtet weiß.

In Lippequalität-Cafés und Restaurants gibt es in der Regel Kaffee und Tee aus fairem Handel, z.T. in Bioqualität, z.T. als Eigenmarken und in Geschäften auch zum Verkauf an Kunden. Nicht ganz so leicht stellt es sich bei Gewürzen und Backmittelzutaten dar, aber daran arbeiten wir.

Da Früchte, die nur ikn anderen Weltgegenden gedeihen, logischerweise keine Lippequalität-Produkte sein können, kann es keine ausgewiesenen fairen Lippequalität-Produkte geben. Dennoch bemühen sich die Mitgliedsbetriebe, die Grundidee des fairen Handelns auch hier einzuhalten, z.B. beim Apfelsinensaft.

Lippequalität-Produkte sind faire Produkte!

Die Preise sind so gestaltet, dass ein guter Qualitätsstandard gehalten werden kann und vom Produkt auch der Produzent und seine Mitarbeiterschaft leben kann. Das ist ja einer der Grundgedanken von fairem Handel.

Manches, was sonst unter "fairem" Handel verstanden wird, lehnen wir ab: es mag Blumen aus Afrika im Rahmen eines fairen Handels geben. Aber es macht wenig Sinn, Blumen von weither (und mit dem entsprechenden Energie-, Verkehrs-, und Schadstoffaufkommen) in eine Region zu bringen, die selber Blumen hat. Dasselbe gilt für Fleisch, Obst und Gemüse.
Der Anbau mag dann zwar fair bezahlt werden. Aber der Boden und das Wasservorräte, die woanders für unsere Lebensmittel oder Futtermittel benutzt (und oft auch ausgenutzt!) werden,  fehlen der dortigen heimischen Bevölkerung für ihren eigenen Nahrungsanbau.

"Fair" bedeutet für uns auch: fair zur Umwelt, zu den Böden, zum Grundwasser, zu den Insekten, Bienen, zum Weltklima. Deswegen ist es gut, dass sich alle Regionen dieser Welt an ihren eigenen Stärken orientiert, aber nicht auf Kosten anderer.

Archive

Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
+ kurze Transportwege
+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung

Lippequalität-Milch ist faire Milch

Frische Lippequalität-Bio-Milch aus der Hofmolkerei Eben-Ezer ist fair!

Wer den Preiskrieg um die Milch in Deutschland bewusst wahrnimmt, weiß: die Preise für Milch sind längst nicht mehr fair gegenüber den Produzenten!

Lippequalität-Milch kommt aus der Hofmolkerei der Stiftung Evbene-.Ezer in Lemgo. Sie ist fair: Der Preis spiegelt den wirklichen Wert wieder: den Wert für die Tiere und ihre Haltung, den Wert für den besonderen Aufwand bei der Bioerzeugung und -zertifizierung, den Wert für die Produzenten und die dortige Mitarbeiterschaft, den Wert für unsere Region.

Wenn auch die heimische Produktioon unter dem Blickpunkt des fairen Handels gesehen würde, dann würde gegenwärtige keine lippische Kommune ein "Fair"-Siegel bekommen und es gäbe noch viel LOuft nach oben bei den einheimischen fairen Produkten.

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Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
+ kurze Transportwege
+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung