nach oben

Ausgezeichnete Bäcker

Lippequalität-Handwerksbäckereien sind im wahrsten Sinne ausgezeichnete Betriebe: die Produkte, die verwendeten Materialien, die Firmenpollitik, die Belegschaft - ganz Lippequalität!

Bestnote für Nicolas Biere - Lippequalität-Nachwuchs

Bäckermeister Nicolas Biere mit dem französischen Lippequalität-Baguette, dahinter sein Vater Mickel Biere (Foto: Wort + Co.)

Bäcker aus Leidenschaft in vierter Generation Detmold-Heiligenkirchen. Gäbe es so etwas wie eine Bundesliga des Bäckerhandwerks, Nicolas Biere hätte den Aufstieg vor Augen: Bestprüfling, Meister in rekordverdächtigen zwei Jahren, zweiter Platz beim Designpreis, der Bachelor-Abschluss in Reichweite. Der 21-Jährige ist in vierter Generation Bäcker aus Leidenschaft. Doch den Einstieg in die väterliche Bäckerei von Mickel Biere plant er zumindest jetzt noch nicht.

Kleine Brötchen muss er in Heiligenkirchen trotzdem nicht backen. Er führte jetzt ein original französisches Baguette ins Sortiment ein, für das der Teig zwei Tage reifen muss, bevor er in den Ofen kommt (Foto). Und auch die griechische Ciabatta-Variante mit Schafskäse, Peperoni und anderen Zutaten könnte bald in der Auslage liegen. Mit diesem handwerklichen Abstecher nach Hellas belegte er jüngst den zweiten Platz beim Designwettbewerb der Meisteranwärter im Bäckerhandwerk.

Den Meistertitel kann Nicolas Biere seit der bestandenen Prüfung im April führen. Außergewöhnlich früh, denn erst 2013 beendete Nicolas Biere seine Schullaufbahn am Grabbe-Gymnasium mit dem Abitur. Er nahm dann einen trialen Studiengang bei der Fachhochschule des Mittelstandes in Köln auf: Bäckerlehre, Meisterkurs und Studium mit Bachelor-Abschluss.

Die verkürzte Ausbildung schloss er im Januar als Bestprüfling mit der Note "1" an der Handwerkskammer Düsseldorf ab. Es hatte den jungen Lipper ins Rheinland verschlagen, weil er die Chance erhielt, seine Ausbildung bei der renommierten Bäckerei Hinkel zu absolvieren. "Hinkel, das ist der 'Brotpapst' in Deutschland mit besonderen Teigführungen, riesiger Brotauswahl und sehr individuellen Mischungen", freut sich Mickel Biere über den Karriereweg seines Sohnes.

Zweite Station seit Februar war der dreimonatige Meistervorbereitungskurs an der Bäckerfachschule in Olpe. Die anschließende Meisterprüfung legte der Junior der Detmolder Bäcker-Dynastie mit der Note "2" ab. Im August will er seinen Betriebswirt im Handwerk schaffen und sein Studium Ende 2016 als Bachelor abschließen. Ob er danach endgültig in den Heiligenkirchener Betrieb eintritt, ist für Nicolas Biere noch nicht ausgebacken. Jetzt will er erst einmal praktische Erfahrung sammeln, gerne auch im Ausland - Europa-League für einen Jung-Bäcker.

Bäckerei Meffert in NRW als "Meister.Werk.NRW 2015" ausgezeichnet

Als erster lippischer Betrieb wurde die Bäckerei Meffert (Lemgo) vom Land NRW jetzt ausgezeichnet. Die maßgeblichen Begriffe sind "Nähe, Verantwortung und Qualität". Wir freuen uns, dass so auch ein Lippequalität-Betrieb zu den Preisträgern gehört.

Der Auszeichnung geht eine intensive Prüfung voraus, die die Regionalität der Ware, die Breite des selbst erzeugten Backwarenangebots, die gerechte Entlohnung der Mitarbeitenden und deren Schulung und viele andere Kriterien umfasst. Wer die Auszeichnung erlangen will, muss sich selber melden und umfangreiche Unterlagen einreichen, was auch viel Arbeit macht. Das ist sicher ein Grund, warum manche kleinen Betriebe davor zurückschrecken. Denn alle unsere Lippequalität-Bäckereien können die Kriterien erfüllen. Auch Fleischereien können auf Antrag diese Auszeichnung erhalten. In Lippe kommen dafür allerdings vermutlich auch nur Lippequalität-Fleischereien in Frage.

Lippequalität-Bäcker bestehen Brotprüfung bestens

Niemand muss sich prüfen lassen, wenn die jährliche Brotprüfung der Bäckerinnung ansteht. Mit Stolz dürfen sie ihre zahlreichen Auszeichnungen, etliche Gold- und Silbermedaillien, vorweisen.

Die Basis des Erfolgs sieht Bäckermeister Mickel Biere, Vorsitzender der lippischen Bäckerinnung und stellvertretender Vorsitzender des Lippequalität e.V. in vier Faktoren:

1. Die handwerkliche Qualität durch gute Ausbildung.
2. Die regionalen Grundlagen: "Wir verwenden Mehl und Schrot von Landwirten und Mühlenbetrieben, die ebenfalls Lippequalität angehören. Das sichert einen hohen Standard", betont er vor der Presse.
3. Die Frische: Alle Backwaren - die Sauerteige eingeschlossen - werden täglich frisch hergestellt.
4. Der Verzicht auf chemische Zusätze wie Schimmelschutz, Weichmacher usw.

Geprüft werden bei einer Brotprüfung: Aussehen, Oberfläche, Kruste, Krumenbild, Struktur, Geruch und Geschmack.

Wir Lippequalität-Bäcker

Wir als Lippequalität-Bäcker sorgen mit den angeschlossenen Bäckereien für ein gutes, gesundes und leckeres Brot und wohlschmeckende Backwaren.

Hergestellt aus Mehl und Schrot, welches in lippischen Mühlen frisch vermahlen ist und vom Getreide lippischer Felder stammt

Unser Getreide stammt von ausgesuchten lippischen Feldern. Neutrale Kontrollen und die Landwirtschaftskammer sorgen für regelmäßige Überprüfung.

Kurze Wege zwischen Landwirt, Müller und Bäcker senken den Transportaufwand, vermindern Treibhausgase und Umweltbelastung.

  • Lippequalität steht für mehr regionale Produkte und individuelle Rezepturen.
  • Lippequalität-Bäcker arbeiten traditionell und mit Meisterhand.
  • Sie schaffen und sichern Arbeitsplätze, bieten Vielfalt und Genuss täglich frisch vor Ort.
  • Lippequalität wird ausschließlich in handwerklichen Familienbetrieben erzeugt.
  • Wir unterstützen das traditionelle, regionale Handwerk durch unseren Einkauf und eine ehrliche und nachvollziehbare Vermarktung in der Region.
  • Lippequalität sichert unsere Region und den Lebensraum unserer Kinder. Wir lassen unser Geld im Lande und stärken damit unsere lippische Heimat.

Bäcker darf sich jeder nennen!

Der Begriff "Bäcker" oder "Bäckerei" ist nicht geschützt. Jeder darf sich so nennen. Deswegen kann man viele Läden finden, die "Bäckerei" heißen, ohne dass dort ein Bäckermeister ist. Auch ohne Backstube. Und Brot und Brötchen werden da auch nicht gebacken. Meist ist dort nur jemand, der den Knopf drücken kann, um einen Aufbackautomaten zu bedienen für Brötchen, die lange vorher und ganz woanders als Teiglinge produziert wurden. Die haben oft schon viele Wochen und tausende von Kilometern hinter sich. Und "Handwerk" ist das oft auch nicht mehr.

Wer beim Kauf sicher sein will, dass er lippische Handwerksware aus heimischer Bäckerei bekommt, sollte beim Lippequalität-Bäcker kaufen - selbst wenn dort Brot und Brötchen etwas teurer sind: Sie sind es wert! Hier wird auch ein reeller Lohn gezahlt, hier gibt es qualifizierte Arbeitsplätze, und es werden junge Menschen ausgebildet. Das muss uns in Lippe etwas wert sein.

Wer Billigware sucht, findet die woanders. Damit wollen wir auch gar nicht konkurrieren.

Archive

Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
+ kurze Transportwege
+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung

Lippequalität-Bäcker sind ehrliche Handwerksbäcker

Etwa 90% aller Bäcker in Deutschland verwenden fertig angelieferte Backmischungen.
Etwa 70 verschiedene Chemikalien dürfen dabei verwendet werden. Dabei gibt es ohne hin schon viele Allergiker.
Backmischungen und Fertigteige einsetzen kann fast jeder. Aber manche wollen dies grundsätzlich nicht. Und Kunden lieben das echte Brot ohne die vielen Zusatzchemikalien.

Lippequalität-Handwerksbäcker verwenden für ihre Brote und Brötchen keine Backmischungen. Sie haben gelernt, mit den schwankenden Qualitäten des regionalen Getreides umzugehen und maschinenfähig müssen die Teige beim "Handwerks"-Bäcker auch nicht sein.

Sie als Kunde entscheiden, bei wem sie einkaufen.

Keine Artikel in dieser Ansicht.

 wird überprüft von der Initiative-S

Archive

Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
+ kurze Transportwege
+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung