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Neuigkeit

Das gibt es Neues von Lippequalität e.V.

Dienstag, September 07, 2021

Lippequalität will Regionalvermarktung voranbringen

Attraktive Produktrichtlinien und Lippisches Wertschöpfungszentrum


Auf dem Foto v. l. n. r. Jobst Flörkemeier (Lippequalität e.V.), Klaus Engemann (Biohof Engemann), Annette Neuhaus und Alfred Meffert (Vollkorn- und Biobäckerei Meffert) Foto Günter Puzberg

Mit Annette Neuhaus, vielen bekannt aus der Lebensmittelüberwachung des Kreises Lippe und Klaus Engemann, Biobauer und Logistiker aus dem Kreis Höxter, ist es Lippequalität gelungen, enorm kompetente Personen für einen Meinungsaustausch mit Mitgliedern und Unterstützerinnen zu gewinnen. Ziel der Veranstaltung in der Bäckerei Meffert in Lemgo war es, Wege aufzuzeigen, wie Regionalvermarktung glaubwürdiger und effizienter zu gestalten ist.

Frau Neuhaus stellte die große Bedeutung von Produktrichtlinien heraus. Es sei für das Vertrauen der Verbraucher eminent wichtig, dass die Richtlinien transparent, verständlich und nachvollziehbar seien und zudem gewährleistet sei, dass man sich auf die Einhaltung verlassen könne. Frau Neuhaus stellt sich zur Verfügung, bei der Überarbeitung der Richtlinien mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Gestartet wird zusammen mit dem Produktgruppensprecher Thomas Schäferkordt mit der Richtlinie für Obst.

Herr Engemann, der auch sehr aktiv im Bundesverband der Regionalbewegung ist, erläuterte die Bedeutung von „Regionalen Wertschöpfungszentren“ für den Ausbau der Regionalvermarktung. Zusammen mit seinem Bruder baut er derzeit in Eissen auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände ein derartiges Zentrum für den Biobereich auf.

Die Diskussion zeigte auf, dass wir in Lippe durchaus schon Ansätze zu einem Wertschöpfungszentrum aufweisen.

So haben wir mit Lippe Regional bereits einen Bündler, der Lippequalitätprodukte im Einzelhandel vermarktet und der sein Angebot durch mehr und neue Produkte erhöhen möchte. Die Absatzmöglichkeiten sind vorhanden und so ist für viele Landwirte und Verarbeiter eine sichere Einnahmequelle gewährleistet.

Aus der Potentialstudie zur Regionalvermarktung hat der Kreis Lippe den Schluss gezogen, dass die Stelle eines „Kümmerers“ geschaffen werden müsse. Genau solch einer Person bedarf es, um ein Regionales Wertschöpfungszentrum sinnvoll auf die Beine zu stellen. Lippequalität hofft, dass der Kreis seine Ankündigung zeitnah umsetzt.

Was oft fehlt, sind Verarbeitungsbetriebe im Lebensmittelbereich. So wollen Restaurants und Kantinen in der Regel vorgefertigte Produkte, wie geschälte Kartoffeln, nutzen. Ein Wertschöpfungszentrum hätte die Aufgabe auch in diesem Bereich Kapazitäten zu schaffen.


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Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
+ kurze Transportwege
+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung

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