Lemgoer Bürgermeisterkandidatin bei Lippequalität
Es war ein Besuch in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft für die Bewerberin um das Bürgermeisteramt in Lemgo, als Dr. Katharina Kleine Vennekate in dieser Woche auf dem Meierhof der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo war. Ihr Besuch galt der Regionalintiative Lippequalität. Ihr Resumee am Schluss: "Bei Lippequalität und seinen Betrieben sehe ich einiges zukunftweisend verwirkllicht, was mir besonders wichtig geworden ist: Wertschätzung der Betriebe vor Ort und ihrer Produkte, regionale Wertschöpfung, soziales Miteinander und Klimaschutz. Das sind meine Themen und darin sehe ich auch die Zukunft. Auch für unsere Stadt. Die Grünen wollen besonders regionale Produkte unterstützen."

Der Lippequalität-Vorsitzende Jobst Flörkemeier und die Bürgermeister-Kandidatin Dr. Katharina Kleine Vennekate treffen sich zum Gespräch über die lippische Regionalvermarktung in der Stiftung Eben-Ezer.

Die Lippequalität-Fruchjoghurt mit Sandorn genießt Katharina Kleine Vennekate bei ihrem Besuch und lässt sich über Einzelheiten der Produktion informieren.

Dr. Albrecht Flake (Stiftung Eben-Ezer) erläutert den Molkereibetrieb und zeigt auch das Kuh-Logo, das heute wieder den Lippischen Quark ziert (Fotos: Günter Puzberg)
Das Team von den Grünen mit ihrer Bürgermeisterkandkidatin wurde vom Vorsitzenden des Lippequalität e.V,., Jobst Flörkemeier, begrüßt, ebenso von Dr. Albrecht Flake von der Stiftung Eben-Ezer, der zugleich der Geschäftsführer des gemeinnützigen Betriebes "Lippe Regional" ist. Dazu gehört die Hofmolkerei und der noch junge Logistikbetrieb, von dem die Molkereiprodukte und immer mehr Produkte anderer Lippequalität-Betriebe in die Lebensmittelmärkte der Region gebracht werden.
Katharina Kleine Vennekate und ihre Familie achten als Kunden schon lange auf regionale Produkte, so kennt sie die meisten Produkte selber. Als Willkommen gab es Lippequalität-Fruchtjoghurt, und sie ließ sich die mit Sanddorn schmecken. Hier erfuhr sie auch, dass der Jughurt nicht vorher durchgerührt wird, sondern erst im Verkaufsbecher reift. Und das war auch noch wichtig: die Früchte in der Jughurt sind alle zu 100% aus Lippe, zu ihrer Verwunderung sogar der Sanddorn, der wie alle anderen Früchte bei der Lebenshilfe in Detmold angebaut wird. Mit großem Interesse sah sie die Produktionsstätten und Räumlichkeiten und erkannte auch die Kapazitäten und deren weitere Entwicklungsmöglichkeiten.
Katharina Kleine Vennekate besuchte mit der Stiftung Eben-Ezer auch einen Teil ihrer früheren Wirkungsstätte. Denn am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn als Pastorin stand das Pfarramt in der Stiftung. Später hat sie als Lehrerin in Berufskollegs Einblicke in betriebliche Ausbildung bekommen. Danach arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Diakoniemanagement in Bethel und absolvierte dort ihre Promotion. Im Rahmen ihrer Tätigkeit in einem internationalen Studiengang konnte sie viele internationale Lehrerfahrungen an Universitäten in Afrika und Asien sammeln. Gleichzeitig sammelte sie Leitungserfahrung im Vorstand der Lebenshilfe Detmold. Heute ist sie als Hochschulpastorin wieder in Lemgo an dem Ort tätig ist, dem sie auch kommunalpolitisch ihre ganze Kraft, Kenntnisse und Erfahrungen widmen will. "Fridays for future" und das beispielhafte Engegament vieler junger Menschen für Umwelt- und Klimaschutz gaben ihr den letzten Anstoß, sich stärker politisch einzusetzen und sich als Kandidatin der Grünen für das Bürgermeisteramt in Lemgo zu bewerben.