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Neuigkeit

Das gibt es Neues von Lippequalität e.V.

Samstag, Juni 08, 2019

Regionale Produkte: Lippequalität ist Vorbild für Deutschland

Die Bundestagsabgeordnete Katharina Dröge aus Köln besuchte kürzlich den Lippequalität e.V., sprach mit dem Vorstand und machte sich bei zwei örtlichen Betrieben sachkundig. Der Aufbau, die Produktrichtlinien und die ehrenamtliche Arbeit im Verein stellten sich dabei als Vorbild für Deutschland heraus.


Die Kölner Bundestagsabgeordnete Katharina Gröge (Grüne) im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Lippequalität e.V., Jobst Flörkemeier (Bad Salzuflen).

Bäckermeister Mickel Biere zeigt, wie man handwerklich aus Teig Gebäck in Figurenformen herstellt.

Ganz begeistert war Katharina Dröge von einem Hühnermobil auf dem Biohof Meiwes, das eine sorgsame Tierhaltung mit ökologischer Landwirtschaft verbindet (alle Fotos: Günter Puzberg)

Die Volkswirtschaftlerin Katharina Dröge aus Köln ist seit 2013 Bundestagsabgeordnete und Geschäftsführerin der Grünen. Sie gehört dem Parteivorstand an und ist Sprecher der Grünen für Wettbewerbs- und Handelspolitik. Bis zu ihrem Einzug in en Bundestag war sie Referentin im Umweltministerium Nordrhein-Westfalens. Sie weiß, wonach sie fragen muss und wovon sie spricht, wenn sie eine Regionalinitiative besucht. Überrascht war die Politikerin, dass der Verein sich schon 2002 gegründet hat, deutlich bevor "Regionalität" in aller Munde ist, und dass er seine Arbeit ohne öffentliche Fördermittel aufgebaut und hat durchführt. Beeindruckt war sie auch von dem ehrenamtlichen Engagement, das diese Entwicklung möglich gemacht hat.

Während ihres besuchte sie zwei Lippequalität-Betriebe in Detmold-Heiligenkirchen. In der Handwerksbäckerei Biere erfuhr sie nicht nur, dass Mickel Biere schon zu den Gründungsmitgliedern der Regionalinitiative gehörte, sondern dass seine Kunden sehr bewusst die Regionalität wertschätzen. Kennzeichen einer Lippequalität-Bäckerei ist der Bzug von Mehlen und Schroten aus einer Lippequalität-Mühle, die ihrerseits Getreide bei lippischen Bauern einkauft. Dass Frau Dröge und Herr Flörkemeier nebenher selber aus Teig Figuren wie Brezel und Schnecke formen konnten, machte den Besuch in der Bäckerei zusätzlich eindrücklich.

Der zweite Betrieb war der Biohof Meiwes, wo sie sich neben den Gemüse- und Kräuterpflanzungen besonders für Hühnermobile interessierte, die sie vorher noch nie gesehen und kennen gelernt hatte. Im Bereich des Lippequalität e.V. gibt es inzwischen mehr als ein Dutzend Hühnermobile - transportable Hühnerställe - in unterschiedlichen Größen. Deutlich wurde auch, dass es unterschiedlich große bürokratische Hürden in den Kommunen gibt, die das Auf- und Umstellen von Hühnenmobilen erschweren.

Im Gespräch mit Vertretern des Vorstands, Jobst Flörkemeier und Günter Puzberg, wurde auch deutlich, dass es noch größerer Anstrengungen bedarf, damit der Grundgedanke der Regionalität bei Lebensmitteln in der Poliltik ankommt und Kunden noch besser informeirt sind. Denn viele wissen nicht, dass es hier um Klimasschutz, Gesunderhaltung des Bodens und des Grundwassers, um Verkehrsvermeidung, um nachhaltige Produktion, um den Erhalt von Betrieben und Arbeitsplätzen, um regionale Wirtschaftskreisläufe und regionale Wertschöpfung geht.


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Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
+ kurze Transportwege
+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung

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