Lippequalität e.V.

Herzlich willkommen bei Lippequalität!

Lippequalität (gegründet im Jahr 2002) ist die Regionalmarke in Lippe und Umgebung: die Gemeinschaft von Betrieben, die regionale Produkte mit besonderen Qualitätsmerkmalen herstellen, verarbeiten und handeln. Das Gütesiegel wird an geprüfte regionale Betriebe und für anerkannte Produkte vergeben.

2013

Der Weihnachts-Lipper - ein origineller Präsentkarton

Jetzt gibt es ihn,
den Lippe-Präsentkarton zu Weihnachten:

Mit lippischer Rose,

lippischen Motiven und

ausgesuchten leckeren lippischen Produkten.

Mehr dazu hier.

Advent in Lippequalität-Betrieben

Der wunderschöne "Lippische Advent" bei der Gärtnerei Bicker in Lügde-Elbrinxen ist schon gewesen - schon das 14. Jahr und immer ein bißchen erweitert. Da gab es viel zu bestaunen und zu kaufen und gibt es natürlich immer noch. Eine nennenswerte Ausstellung, dazu Livemusik auf mittelalterlichen Instrumenten, und manches, was an Getränken und Essen den Magen erfreute.

Wer es in diesem Jahr verpasst hat, der sollte sich im kommenden rechtzeitig auf den Weg nach Elbrinxen machen.

Auch die Gärtnerei Diekmann in Detmold ist bereits gestartet, ebenso wie die Lebenshilfe Lemgo in Bega.

Die Lebenshilfe Detmold hat einen ersten Akt auf dem Lohmannshof in Hiddensen hinter sich, aber am kommenden Wochenende geht es auf dem Gut Johanettental mit einem großen Adventsmarkt weiter. Natürlich kann man auch weiterhin hübsche Gestecke, Adventskränze, Weihnachtssterne, Tannengrün und viele Blumen bekommen.

Ehepaar Bicker vor dem Getränkestand
Weihnachtslieder auf dem Krummhorn und auf vielen anderen interessanten alten Instrumenten waren in Elbrinxen zu hören

Advents- und Weihnachtsmärkte in unseren Betrieben

Viele unserer Lippequalität-Betriebe laden in der nächsten Zeit zu Adventsausstellungen, Basaren und Weihnachtsmärkten ein.

Hier sind die genauen Daten.

Blühende Landschaft Lippe - wir machen mit

Schirmherrin des Projekts ist Dr. Traute zur Lippe.

Gemeinsam mit vielen anderen gesellschaftlichen Gruppen startete Lippequalität am 9. Oktober im Gildezentrum Detmold das Projekt "Blühende Landschaft Lippe".

Mit dabei sind der Lippische Heimatbund, der Kreisimkerbund, der Lippische Landwirtschaftliche Hauptverein, die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und der Kreis Lippe. Die Federführung hat in der Startphase die Regionalbewegung Lippe.

Die promovierte Biologin Prinzessin Dr. Traute zur Lippe hat die Schirmherrschaft für dieses wichtige Projekt übernommen.

Mehr dazu hier bei der Regionalbewegung Lippe.

Dort werden auch neue Informationen und Entwicklungen eingestellt.

Tag der Regionen in Lippe 2013

23. September bis 10. Oktober

An vielen Stellen wird in den kommenden Tagen der "Tag der Regionen" begangen. Diese bundesweite Aktion findet zum 15. Mal statt. Lippequalität ist am vielen Stellen dabei. Mehr dazu hier.

Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft fördern

Die Lemgoer Bäckerei Meffert mit mehreren Verkaufsstellen in der Region fördert im Rahmen einer Aktionswoche den Saatgutfonds der ZUkunftsstiftung Landwirtschaft. Das Besondere: in den Tagen vom 23. bis 29. September wird für diese Aktion ein grobes Dinkelbrot, das SaatgutBrot angeboten.

Mehr dazu hier-

Lippequalität im Detmolder Medicum

Etwas Gutes zu essen und ein freundliches Lächeln: Lippqualität lädt ein.

Sehr freundlich und gut bedient wird man in Bistro und Bäckerei im Medicum, denn dort ist seit kurzem ein Lippequalität-Standort. Die Detmolder Bäckerei Biere versorgt jetzt Kunden und Patienten, aber auch die Ärzte und Bediensteten mit guter regionaler Ware: Brot und Brötchen, Kuchen und Teilchen - alles aus Mehl der regionalen Mühle, die das Brotgetreide von lippischen Landwirten bezieht. Dazu dann der fair gehandelte leckere Bio-Kaffee - ein Genuss.

Lippequalität lobt "Produkte des Jahres" aus

Von links: Landwirt Martin Voß-Krüger(Kalletal), Mathias Wernicke (Leopoldshöhe), die Bäckermeister Michael Dierig (Dörentrup) und Rolf Busch (Kalletal), der Vorsitzende des Lippequalität e.V. Günter Puzberg (Detmold), Axel Koch (Lage) verkosten erfrischende Rhabarber-Schorle.

Der eine ist seit wenigen Jahren der lippische Renner unter den Erfrischungsgetränken, das andere gehört zur hohen Schule der Backkunst und ist in Detmold perfektioniert worden. Zusammen sind sie die Lippequalität-Produkte des Jahres: Rhabarber-Direktsaft und Sauerteigbrot. Der Verein Lippequalität hat erstmals Produkte des Jahres gekürt. "Wir wollen damit deutlich machen, dass hier Waren hergestellt werden, die qualitativ überzeugen, typisch lippisch sind und auch außerhalb der Kreisgrenzen für Lippe stehen", begründet Vereinsvorsitzender Günter Puzberg die Aktion.

Rhabarber-Direktsaft, in allen Varianten vom Nektar bis zur Schorle, erobert seit 2001 die Märkte. "In keiner Region in Deutschland wird inzwischen mehr Rhabarber zur Saftproduktion angebaut als in Lippe. Und nirgendwo in Deutschland werden so viel Rhabarbersaft und Rhabarberschorle produziert wie hier", weiß Fruchtsaftproduzent Mathias Wernicke aus Leopoldshöhe. Aus den zaghaften Anfängen vor zwölf Jahren sei mittlerweile eine Jahresproduktion von mehreren Millionen Flaschen für ganz Deutschland und das benachbarte Ausland geworden. Die jährlichen Zuwachsraten lägen zwischen zehn und 20 Prozent. Sein Kollege Axel Koch von Lagenser Fruchtsäfte weiß auch warum. "Durch seine angenehme Säure ist Rhabarbersaft besonders erfrischend. Als Sommergetränk ist vor allem die Schorle in der Außengastronomie zum Verkaufsschlager geworden. Und zum Mixen, beispielsweise mit Sekt, eignet sich der Saft auch hervorragend." Viele Vitamine und Mineralstoffe machen Rhabarbersaft gesund. Wichtig ist Koch und Wernicke dabei auch, dass der Saft direkt aus den Stielen gepresst und nicht über Konzentrate hergestellt wird.

Bei Sauerteigbroten überzeugte die Lippequalität-Jury vor allem der natürliche Herstellungsprozess. "Roggenbrote brauchen unbedingt eine Versäuerung zum Backen. Das hält die Brote auch länger frisch", erläutert Lippequalität-Bäcker Michael Dierig aus Bega. "Dafür kann man Chemie einsetzen. Wir ziehen jedoch die biologische Alternative - also den selbst handwerklich angesetzten Sauerteig - vor." Dieser kommt nicht nur bei Roggen-, sondern auch bei Weizenmischbroten zum Einsatz. Der Langenholzhauser Bäcker Rolf Busch verweist noch auf einen zweiten Grund, Sauerteigbroten wie dem Lippischen Landbrot den Titel 'Produkt des Jahres' zu verleihen. "In der Residenz sind mit der Detmolder Einstufenführung, sowie der Detmolder Zwei- und Dreistufenführung, die heute wohl wichtigsten Herstellungsverfahren für Sauerteig entwickelt worden." Ein überzeugendes Argument für ein Produkt des Jahres, findet Günter Puzberg.

Und was für Lippequalität selbstverständlich ist, gelte auch für diese beiden Produkte des Jahres: sie werden nicht nur in Lippe hergestellt, sondern die Ursprungsprodukte, der Rhabarber einerseits und das Roggen- und Weizenmehl und -schrot andererseits komme auch von lippischen Äckern und Mühlen.

Ganz neu: Eine Lippequalität-Bäckerei für Alverdissen

Die ganz neue Fensterfront von der "Bäckerei am Schloß".

Nun gibt es auch im lippischen Nordosten in Alverdissen eine Lippequalität-Bäckerei. Bäckermeister Michael Dierig hat sie in der Schloßstraße in diesen Tagen eröffnet. Deswegen heißt sie auch "Bäckerei am Schloß". Von außen gleich als Lippequalität-Bäckerei erkennbar macht sie allen deutlich, hier ist jemand Hausherr, der es mit der Regionalität ernst nimmt. Denn Bäcker Dierig hat sich schon vor elf Jahren entschieden, lippisches Mehl von lippischen Mühlen zu kaufen und die Teige nach eigenen Rezepturen anzusetzen. Er ist ein ehrlicher Handwerksbäcker, verzichtet auf Backmischungen mit ihren vielen chemischen Zutaten. Und er weiß, was seinen Kunden schmeckt. Daher hat er zum Beispiel in seinem Sauerteigbrot, dem sogenannten Graubrot einen höheren Roggenanteil als meist üblich. Das bedeutet mehr Sauerteig und einen herzhafteren Geschmack. Solch individuell hergestelltes Brot aus regilonalen Produkten gibt es eben nur beim Handwerksbäcker von Lippequalität.

Lippisches Tomatenfest 2013

Die Probiertheke im vorigen Jahr.

Bald ist es soweit: das lippische Tomatenfest findet statt, zum zweiten Mal.
Wann: 16, 17. und 18. August
Wo: Gärtnerei Bicker, Elbrinxen
Das Besondere: die vielen Tomatensorten und die vielen Ideen rund um die Tomate: von Brotaufstrich und scharfen Soßen, von Pasta, Salaten und ...

Dazu noch die inzwischen berühmten Ananaskirschen, die Herz- und Zitronengurken und die Paprika- und Chilisorten.

16.8., Fr.: 10.00-18.00 Uhr
17.8., Sa.: 8.00-14.00 Uhr
18.8., So.: ab 10.00 Uhr

Lippequalität gegen Einschränkung des Saatgutes

Auf europäischer Ebene wird über das Saatgut so diskutiert und in Gesetzesform gebracht, dass letztlich nur noch ausgewähltes Saatgut der großen Saatgutfirmen eine Zulassung bekommen. Dabei ist Saatgut ein Kulturgut der Menschheit und gehört allen. Gerade die alten Sorten sind zunehmend wichtig, denn sie enthalten spezielle Eigenschaften für die verschiedenen Regionen. Die Sortenvielfalt ist in Gefahr. Jetzt könnte es zu einer Reform kommen. Deswegen hat Lippequalität auch die gemeinsame Erklärung vieler Verbände, Vereine und Initiativen mit unterzeichnet. Denn wer für Regionalität ist, muss auch für regionales und frei handelbares Saatgut sein.

Mehr dazu hier.

Lippische Bäcker lassen ihre Brote prüfen

Gestern auf dem Detmolder Marktplatz: Lippische Handwerksbäcker lassen ihre Brote prüfen. Karl-Ernst Schmalz  vom Institut zur Qualitätssicherung von Backwaren bewertete gestern die vielen eingereichten Brote und kam zu einem sehr guten Gesamtergebnis.

Lippequalität spendierte den Stand und das Dach über dem Kopf, damit das Ganze den nötigen Schatten bei Sonne und Trockenheit bei Regen hatte. Das Gütesiegel Lippequalität können nur die Bäcker tragen und benutzen, die wirklich regionale Produkte herstellen, lippisches Mehl ordern und auf chemische Zusätze sehr weitgehend verzichten.

Endlich: Lippequalität-Erdbeeren

Auch Erdbeerkuchen schmeckt erst richtig mit den Lippequalität-Erdbeeren, denn die sind zwar nicht transportfähig, dafür aber viel aromatischer.

Später als sonst, aber schmackhaft wie immer: Lippequalität-Erdbeeren.

Der "normale" Lipper will die Erdbeeren schon früher haben, als sie reif sind. Der kauft dann die Importerdbeeren aus Spanien oder anderen südlichen Ländern. Was er nicht bedenkt: Sie werden unter Einsatz des dort knappen Trinkwassers in Gewächshäusern gereift. Und es können überhaupt nur die Sorten hierher kommen, die transportfähig sind. Dann wundert sich dieser "normale"Lipper, dass die nicht so schmecken. Oder merkt er das gar nicht mehr? Hautpsache Erdbeeren!?

Die schmackhaften aromatischen Erdbeeren sind nämlich nicht für den Transport geeignet. Die gibt es aber jetzt bei unseren Lippequalität-Betrieben in vielen Verkaufsstellen. 

 

Projekt "Blühende Landschaft Lippe"

Lippequalität hat auf seiner Mitgliederversammlung 2013 das Projekt "Blühende Landschaft Lippe" angestoßen. Träger ist die Regionalbewegung Lippe (Lippefreunde e.V.). Inzwischen haben sich schon viele angeschlossen, z.B. der Kreis-Imkerverein, der Lippische Heimatbund, die Lippische Landeskirche.

Mehr zu diesem Projekt steht hier.

Die neuesten Termine und Mitteilungen

unserer Mitgliedsbetriebe und von Lippequalität finden Sie hier.
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Mit dem "HSG-Brot" den lippischen Frauenhandball fördern

Die HSG Blomberg mit Ihrer Frauen-Handball-Bundesligamannschaft ist Fördermitglied bei Lippequalität. Die Bäckerei Biere aus Detmold, Lippequalität-Bäckerei, fördert die HSG. Jetzt gibt es das HSG-Brot, als mehreen lippischen Getreidesorten zusammengesetzt.

Wer mehr dazu erfahren will, kann auf Youtube unter der folgenden Adresse einen kleinen Film über das HSG-Brot ansehen.

NRW-Regionalinitiativen trafen sich in Lippe

Sie kamen aus ganz NRW nach Lemgo, als der Bundesverband der Regionalbewegung zu seiner NRW-Konferenz nach Lemgo einlud. So konnte der Vorsitzende des Lippequalität e.V., Günter Puzberg, Gäste aus den Regionen Höxter und Gütersloh, dem Münsterland und dem Rheinland, aus dem Bergischen Land, vom Niederrhein, aus dem Kreis Heinsberg an der niederländischen Grenze und natürlich aus Lippe begrüßen.

Deutlich wurde bei dieser Tagung, dass die Regionalbewegung aus Deutschland nicht mehr wegzudenken ist. Sie sei ein notwendiger Bestandteil einer globalisierten Welt. Dabei ginge es darum, alle Regionen in unserer Welt zu fördern und weiter zu entwickeln: wirtschaftlich, ökologisch und sozial. Einige der Regionalinitiativen wie zum Beispiel Lippequalität können schon auf viele Jahre Wirksamkeit zurückblicken, andere wie etwa die neue Regionalmarke "Selfkant" entwickelt sich gegenwärtig gerade ganz im Westen unseres Bundeslandes.

Mit Gerald Titulaer aus Nijmwegen (Niederlande) kam der weitestgereiste Gast auch als Referent zu Wort. Denn die dortige Regionale Kooperative Oregional versorgt inzwischen viele Kantinen und Großküchen in Krankenhäusern, Altenheimen und Schulen mit regionalen Produkten. Hier müsse allerdings ein Umdenken stattfinden, sowohl auf der politischen Seite als auch bei den Köchen, denn regional sei eben auch saisonal und der Speiseplan müsse sich dann weitgehend nach dem tatsächlichen saisonal vorhandenen Angebot richten. Den jungen und alten Menschen in der südniederländischen Region schmecken das gut und es schaffe ein neues Bewusstsein. Der Region brächte das Gewinn, denn am Ende rechne es sich, wenn regionale Betriebe liefern und so eine regionale Wertschöpfung stattfände. Auf Grund der Nachfrage seien sogar etliche neue Betriebe in der Region entstanden, die die Kartoffeln, das Gemüse und den Salat für den Einsatz in den Großküchen vorbereiteten, was für die Region wirtschaftliche und strukturell gut sei.

Der Tagungsort, die Stiftung Eben-Ezer in Lemgo, war nicht zufällig gewählt, sei doch diese diakonische Einrichtung aus Überzeugung mit ihrem Biohof und der Hofmolkerei schon seit vielen Jahren Teil der lippischen Regionalbewegung und Mitglied bei Lippequalität, betonte der Leiter der Werkstatt für behinderte Menschen, Markus Toepffer, in seinem Grußwort. So war es dann auch selbstverständlich, dass am Schluss der Tagung der Meierhof und die Hofmolkerei besucht wurden, deren Kapazität noch nicht voll ausgelastet ist und die auch weitere Produkte entwickeln will.

Die Verpflegung der Tagung erfolgte mit regionalen bzw. fair gehandelten Produkten der Firmen Biere (Detmold), Hüls (Blomberg), Koch (Lage), Meffert (Lemgo), Mehrmann (Schlangen), Stiftung Eben-Ezer (Lemgo) und Wernicke (Leopoldshöhe).

Markus Toepffer, Leiter der Werkstatt für behinderte Menschen in der Stiftung Eben-Ezer (Lemgo), betonte beim Grußwort an die Gäste aus NRW die langjährige und enge Verbundenheit der Stiftung mit dem Lippequalität e.V. (Foto: Puzberg).
Gerald Titulaer aus Nijmwegen berichtete als Gastreferent über die Regionale Kooperative Oregional, die Großküchen mit regionalen produkten beliefert (Foto: Puzberg).

Regional mit Qualität - Landesweiter Workshop in Lemgo

Lippequalität ist Gastgeberin des Worksshops "Regional mit Qaulität", zu dem der Bundesverband der Regionalbewegung am Mittwoch, 15. Mai, in das Kirchliche Zentrum in Eben-Ezer (Lemgo) einlädt. Erwartet werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Regionalinitiativen aus ganz NRW.

Mit dieser Tagung fällt gleichzeitig der Startschuss zu der diesjährigen Kampagne "Tag der Regionen", deren Schwerpunkt im September/Oktober liegt und auch in Lippe etliche besondere Veranstaltungen umfasst.

Lippequalität gehört zu den älteren Regionalvermarktungsinitiativen in NRW. Es ist eine Frage der Ehre, dass auch Lippequalität die gesamte Verpflegung der Workshop-Teilnehmer stellen. Dazu gehören die Lippequalität-Betriebe Vollkorn- und Biobäckerei Meffert (Lemgo), Schafshof Hüls (Blomberg), Fruchtsaftbetriebe Koch (Lage) und Wernicke (Leopoldshöhe), Schlachterei Mehrmann (Schlangen), Bäckerei Biere (Detmold) und die Bio-Molkerei in Eben-Ezer.

Zukunft säen – Vielfalt ernten: für krisensicheres und samenfestes Saatgut!

Am vergangenen Montag hat die EU-Kommission einen Vorschlag für eine einheitliche EU-Saatgutverordnung beschlossen. Dieser beruht im Ansatz und in der Ausgestaltung im Wesentlichen auf dem von vielen Seiten kritisierten Entwurf vom November 2012, ergänzt um eine „Nische“. (Siehe unsere Meldung vom 7.5.13).

Verschiedene Kritikpunkte am Verordnungsentwurf sind z.B. in der Presseerklärung der Kampagne für Saatgut-Souveränität, „Eine Nische macht noch keinen Sommer“ und in der Presseerklärung des Dachverbandes Kulturpflanzen- und Nutztiervielfalt, „Vermehrbares Saatgut droht vom Markt zu verschwinden" zusammengefasst.

Eine Petition bezüglich der Schwachpunkte der neuen EU-Saatgutverordnung befindet sich hier.

Bündnis "Blühende Landschaft Lippe" wächst

Ein naturnaher Garten in Lippe voller Sommerblumen.

Das Bündnis "Blühende Landschaft Lippe" wächst. Der Kreisimkerverein und der Lippische Heimatverein sehen in dem Projekt eine wesentliche Aufgabe ihres Tuns in den kommenden Jahren. Weitere Kontakte sind aufgenommen worden zu Natur- und Umweltverbänden, zur Landwirtschaft, zu Firmen und Kommunen, zu den Medien und Schulen und natürlich auch zu den Bürgerinnen und Bürgern.

Die Aktion "Bühende Landschaft Lippe" ist von der Regionalbewegung Lippe und Lippequalität ins Leben gerufen worden und ist auf fünf Jahre angelegt. Darin geht es um eine Artenvielfalt bei Blühpflanzen, um die Biodiversität, um den Erhalt der auf Blühpflanzen angewiesenen Insekten wie Schwebfliegen, Bienen, Schmetterlinge und Falter und viele andere. Natürlich geht es auch um die Verschönerung unserer Landschaft. Denn immer mehr Einheitskulturland, umgrünte und verschotterte Freiflächen und Gärten drängen die Blühpflanzen auf dem Land und in den Städten zurück.

Die Aktion will noch in diesem Jahr mit ersten bühenden Flächen beginnen und sucht dafür Mitstreiter. In der Landwirtschaft gibt es das "Blühstreifen"-Programm, das aber recht wenig genutzt wird.

Die ausführliche Projektbeschreibung finden Sie hier.

Keine Einschränkungen beim Saatgut!

Die EU-Kommission bereitet eine Vereinfachung der Saatgutbestimmungen vor. Von über 80 Verordnungen soll es schrumpfen auf 5. Das klingt ja ganz gut.

Aber: Es handelt sich ganz eindeutig um eine industriefreundliche Reform, die die Konzentration auf wenige Konzerne weiter treibt. Alte Sorten, Artenvielfalt und kleine Saatgutbetriebe sind dann ebenso gefährdet wie die Unabhängigkeit von marktbeherrschenden Saat-Großbetrieben und der Agrochemie.

Wer mehr dazu wissen und sich an einer Petition beteiligen will, der kann diesem Link folgen.

Präsentkorb gewonnen

Am Familienwandertag des Lippischen Heimatbundes hat Lippequalität einen Präsentkorb für die größte teilnehmende Familie spendiert. Gewonnen hat die Familie Mellies aus Detmold, die dieses Mal mit acht Personen teilnahm.

Der abenteuerliche Versuch, sich regional zu ernähren

Autorenlesung im Umweltzentrum Heerser Mühle
am Dienstag, 30. April 2013, um 19.00 Uhr

Das Buch "Allein unter Gurken" trägt den Untertitel "Mein abenteuerlicher Versuch, mich regional zu ernähren". Zu einer Lesung mit der Autorin Jacqueline Roussety laden das Umweltzentrum und u.a. die Volkshochschule Bad Salzuflen, die Regionalbewegung Lippe und der Regionalvermarkter Lippequalität e.V. ein.
Im Rahmenprogramm gibt es regionale Produkte.

Der Eintritt kostet 6,00 Euro.
Um Anmeldung wird gebeten:
05222 - 797 151.
Heerser Mühle 1-3,
32107 Bad Salzuflen.

Trinkwasser nicht privatisieren

Einstimmige Beschlüsse der Mitgliederversammlung im Kreishaus in Detmold: Lippequalität fordert Politiker zum Handeln: Keine Privatisierung des Trinkwassers! Kein Fracking in der Region!

"Der Lippequalität e.V. widerspricht allen Bestrebungen, auf europäischer Ebene Grundsätze zur Privatisierung des Trinkwassers zu formulieren und zu verabschieden. Trinkwasser gehört als überlebenswichtiges Grundnahrungsmittel in die öffentliche Hand und in die öffentliche Kontrolle.

Zugleich fordert der Verein die Politikerinnen und Politiker aller Parteien auf, sich solchen Bestrebungen entgegenzustellen, ihnen zu widersprechen und wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen."

"Der Lippequalität e.V. spricht sich entschieden gegen Frackingverfahren in der Region aus. Wegen der damit verbundenen prinzipiellen und dauerhaften Gefährdung der Trinkwasser- und Mineralwassergewinnung durch hochgiftigen Eintrag und wegen der gefährdenden Untergrundveränderungen in der Region ist dieses Verfahren der Energiegewinnung abzulehnen.

Zugleich werden alle Verantwortlichen in Politik und Energiewirtschaft aufgefordert, die Planungen von Frackingverfahren einzustellen, keine Versuche zuzulassen und den Abbau mit einem solchen Verfahren grundsätzlich auszuschließen."

Die Stadtwerke Detmold sind mit iher Sparte Trinkwasser Mitglied bei Lippequalität. Der Bad Meinberger Mineralbrunnen ist Fördermitglied.

Aktion "Blühende Landschaft Lippe" gestartet

So schön kann ein Garten sein und so einladend für Bienen und Schmetterlinge.

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Lippequalität e.V. hat gestern im Detmolder Kreishaus einstimmig einen Positionsbeschluss gefasst.

Lippequalität hat die Aktion "Blühende Landschaft Lippe" gestartet. Dabei geht es um eine Initiative für eine insektenfreundliche (insbesondsere auch bienenfreundliche) Bepflanzung und Bewirtschaftung. Es könne nicht sein, dass die lippischen Bienenvölker nach der Rapsblüte hungern müssen. Deswegen werden öffentliche Einrichtungen, Betriebe und private Gartenbesitzer aufgerufen, mehr Sommerblumen statt sterilem Grün und Schottergärten auszusäen. Schmetterlinge, Honigbienen und weitere Insekten warten darauf. Zum Verein Lippequalität gehören mehr als 300 Imker in Lippe.

Lippequalität hat schon Kontakte und Innformationsgespräche mit Verantwortlichen in Kreis und Kommunen, sowie in Betrieben und privaten Gartenbesitzern aufgenommen. Der Verein hofft, dass sich viele in der Region dieser Aktion anschließen.

Keine Patente auf Lebensmittel!

Weltmarktbehrrschende Firmen wie Monsanto streben weitere Patente auf Lebensmittel an und das europäische Recht weist dafür offenbar Lücken auf. Jetzt gilt es diese zu schließen. Eine Kampagne der AVAAZ.org unter dem bezeichnenden Titel "Monsanto versus Mutter Erde" lädt zur Beteiligung ein. Denn es droht der Ausverkauf der Natur und der jahrtausende alten landwirtschaftlichen Tradition von Saat und Ernte und erneuter Saat. Hier ist der Link dazu:

Keine Patente auf Lebensmittel!

Verseuchtes Futtermittel - nicht bei Lippequalität!

Es soll es ja für den Menschen letztendlich nicht schädlich sein. Aber krebserregende Aflatoxine im Futter, die auch in die Milch übergehen: das ist gar kein gutes Gefühl!

Ein gutes Gefühl dagegen kann man bei der Lippequalität-Milch unserer lippischen Molkerei in Lemgo haben. Da gibt es eigenes Futter in Top-Qualität. Und die Milch ist nicht nur weiß, sondern sie schmeckt noch nach Milch wie es die Menschen von früher her kennen. Denn sie wurde nur sehr schonend behandelt.

Die Bio-Vollmilch oder fettarme Biomilch aus Eben-Ezer ist die vermutlich einzige Milch in Deutschland, die man nicht nur auf ihrem Herkunftshof zurückverfolgen kann, sondern auch auf ihrem eigenen Hof fachgerecht und verkaufsfertig aufbereitet wird. Direkter geht es nicht, regionaler auch nicht.

Ein Blick in die Molkerei der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo. Keine langen Transportwege: Der Stall steht unmittelbar daneben (Foto: Puzberg).

Nun auch bei den Eiern! Der nächste Skandal.

Eier in Lippequalität - freilaufende Hühner, sie dürfen auch scharren, ohne Gentechnik gefüttert.

Wenn jemand mehr Eier verkauft, als er Hennen hat...

Wenn jemand mehr Hennen hält, als er Platz hat...

Wenn jemand Freilandeier verkauft, aber nicht genug Freiland hat...

Dann schummelt er: Die Tiere werden gequält, der Kunde wird betrogen, das Vertrauen ist missbraucht!

Wenn jemand gentechnisch verändertes Futter für seine Hühner verwendet und das seinen Kunden nicht sagt, dann missbraucht er zwar auch das Vertrauen, aber was soll er denn tun, wenn die Kunden nicht danach fragen. Das ist übrigens der Grund, warum wir bei Lippequalität so wenig Eierproduzenten haben: Gentechnisch verändertes Futter ist heute etwas billiger - und wenn es den Kunden nicht interessiert. Aber uns ist die Tierhaltung und die Futterqualität, so wichtig, dass wir sie in unseren Produktrichtlinien festgeschrieben haben.

Denn Lippequalität steht für Qualität - auch in der Tierhaltung und bei den Eiern. Deswegen suchen wir mehr verantwortliche Eierproduzenten. Das Kundeinteresse ist nämlich da!

Internationale Fleischmafia schlägt zu

Pferdefleisch als Rindfleisch!
Lange Transporte, unklare Lieferstrukturen: Da ist viel Gemauschel möglich!

Mal wieder - wie oft eigentlich schon? - zeigt die internationale Fleischmaffia, dass regionale Produkte die besseren sind. Was uns Rumänien, Niederlande, Zypern, Frankreich, Luxemburg und real und Lidl und Aldi und so weiter soeben vorgeführt haben, ist nicht nur Betrug und kriminell. Es ist auch nur möglich, weil so viele Lieferanten und Um-Etikettierer zwischengeschaltet sind. Dazu kommen noch die Arzneimittel, die keiner im Fleisch haben will...

Darum: Produkte aus der Region, möglichst direkt vom Erzeuger und auf dem kurzen Weg. Das ist bei der Lippequalität-Gemeinschaft der Mindest-Standard. Hier in Lippe kennt man sich von Angesicht und will sich auch morgen noch grüßen. Guten Tag bei Lippequalität!

Keine Privatisierung des Trinkwassers!

In der EU gibt es von oben her Bestrebungen, das Trinkwasser zu privatisieren. Große Konzerne wie Nestle sollen schon in den Startlöchern stehen.

Lippequalität ist für Regionalität und Sicherung der Grundversorgung. Daher rufen wir auf, sich an einer Petition gegen die Privatisierung des Trinkwassers zu beteiligen. Link zur Petition.

Die Fernsehsendung Monitor hat im Dezembver des vergangenen Jahres dazu schon einen Beitrag gesendet. Er ist hier zu sehen. "Geheimoperation Wasser. Wie die EU-Kommission Wasser zur Handelsware machen will."

Das Detmolder Trinkwasser ist bereits mit der Mitgliedschaft der Stadtwerke Detmold Lippequalität. Daran soll sich auch nichts ändern. Es gehört nicht in fremde Hände.

"More than Honey" - Dokumentarfilm in Lemgo

Stirbt die Biene, stirbt der Mensch.

Bienen bringen mehr als Honig. Sie sind für die Bestäubung der Obstbäume unverzichtbar. Ohne Bienen keine Früchte.

Aber das Bienensterben geht um. Neben bislang schon bekannten Ursachen wie Milben sind es vor allem neue Pflanzengifte, die das Nervensystem der Bienen schädigen, dass sie nicht mehr nach Hause finden und umkommen. Das irritiert alle Imker - und mehr als 300 von ihnen sind Mitglied bei Lippequalität!

Im Hansa-Kino in Lemgo zeigte der BUND am gestrigen Mittwoch unter großer Beteiligung diesen Film "More than Honey" des Schweizer Filmemachers Markus Imhoof zum weltweiten Bienensterben.

Wir haben Agrarindustrie satt - Berlin-Demo

25.000 Menschen waren bei bitterer Kälte dabei! Lippequalität auch.

Während der Grünen Woche in Berlin fand am 19. Januar wieder eine große Demo unter dem Motto "Wir haben Agrarindustrie satt" statt. Im großen Bündnis von Brot für die Welt und Misereor, BUND und NABU, Bioland und demeter, attac und compact, Neuland und Slow Food, Tierschutzverein und Albert-Schweitzer-Stiftung engagiert sich auch Lippequalität. Denn die Forderungen unterschreiben wir mit:

Wer in Lippe grundsätzlich diese Ziele unterstützt, kann in der Regionalbewegung Lippe (Lippefreunde e.V.) Fördermitglied werden.

Das Ackergift Glyphosat gefährdet Tiere und Menschen

In einem offenen Brief an den Bauernverband (in Brandenburg - es könnte auch Lippe sein) schreibt eine Vertreterin der Albert-Schweitzer-Stiftung: Glyphosat lässt Bienen, Vögel und andere Tiere sterben und hat gravierende Folgen für Gesundheit der Böden und die menschliche Fortpflanzung. Wir von Lippequalität halten die Bedenken für sehr berechtigt: Mehr dazu hier.

Allen in Lippe ein gutes Jahr 2013!

Allen Menschen unserer schönen Region Lippe wünschen wir ein gesundes neues Jahr!

Die große Lippequalität-Gemeinschaft mit ihren hundert Betrieben, über fünfzig Förderern und vielen Freunden in Lippe und darüber hinaus und das Lippequalität-Team aus Vorstand und Produktgruppensprechern.