Glücks-Berliner bei Lippequalität-Bäckern
Wer denkt, nach den Feiertagen könnten auch unsere Handwerksbäcker sich einmal ausruhen, der irrt. Denn nach den Feiertagen ist vor den Feiertagen. So bieten sie schon wieder die traditionellen Berliner zum Jahreswechsel an - natürlich auch vieles mehr.
Die Berliner haben es in sich. Sie sind nicht nur locker, sondern auch bestens gefüllt und werden laufend frisch gebacken. Damit wünschen die Lippequalität-Bäcker in Detmold allen ein gückliches neues Jahr 2012. Und für manchen steht dann noch eine Überraschung bereit - eben "Glücks-Berliner".
Sie bekommen sie bei unseren Bäckern und Konditoren:
Biere, Heiligenkirchen
Dahlhaus, Detmold und Hiddesen
Hallfeld, Heidenoldendorf
Ingwersen, Hiddesen
Nagel, Detmold
Viel Glück im neuen Jahr auch von allen anderen Lippequalität-Betrieben!
Lippequalität auf dem Weihnachtsmarkt in Verona
Abgesandtschaft von Detmold auf dem Weihnachtsmarkt in Verona
Deutsch-Italienische Kooperation bei Kräckern und Wurst
Wenn es etwas zu probieren gibt, greift jeder Mal gerne zu! Auf dem alljährlichen Markt für Spezialitäten und Traditionen der Partnerstädte Veronas, der parallel zum traditionellen "Santa-Lucia" Weihnachtsmarkt veranstaltet wird, gehört das Probieren von internationalen Leckereien aller Art zum guten Brauch. Lippische Leberwurst auf Veroneser Kräckern "Crocca in Bocca" zählte auf jeden Fall zu den besonderen Angeboten 2011.
In diesem Jahr präsentierte sich die Stadt Detmold bereits zum vierten Mal mit Nimes (Frankreich), Nürnberg, und Detmolds belgischer Partnerstadt Hasselt drei Tage lang an der Piazza Erbe im Herzen Veronas. Mit im Gepäck der fünfköpfigen Delegation jede Menge Butterstollen, Weihnachtskekse und Lippische Leberwurst. Bei einem Rundgang auf dem traditionellen Markt besuchte der Leiter des Bürgermeisterbüros Dr. Alberto Marchesini den Stand der Detmolder Deutsch-Italienischen Gesellschaft (DIG) und begrüßte offiziell Detmolds stellvertretende Bürgermeisterin Elke Wittek, Andreas Mickel (Vorsitzender der DIG), August Nagel (DIG-Mitglied und Bäckermeister, Lippequalität), Julia Janzen (Stadt Detmold) und die städtische Pressereferentin Petra Schröder-Heidrich.
Neben dem Angebot der typischen deutschen Produkte und Weihnachtsspezialitäten, wurde die Gelegenheit genutzt, um im Veroneser Rathaus Gespräche über Aktivitäten der seit 2006 bestehenden Städtefreundschaft zu führen. Verabredet wurde ein Austausch von Auszubildenden innerhalb der Stadtverwaltungen und die Möglichkeit Praktikanten von Firmen gegenseitig aufzunehmen. Darüber hinaus wurde die Einladung zu einer Europäischen Arbeitnehmerkonferenz im nächsten Frühjahr in Detmold und zur Klima-Folgekonferenz in Oraiokastro/Griechenland im September 2012 bereits ausgesprochen.
Mehr Infos zu Detmolds europäischen Kontakten und Fotos aus Verona gibt es unter www.demold.de.
(Foto und Mitteilung der Stadt Detmold vom 15.12.2011)
Gesundheitstag im Kreishaus Detmold (Fotos: Puzberg) |
Ab heute: Weihnachtsbäume aus Lippe - ohne Stress
Die frischen Lippequalität-Weihnachtsbäume werden erst jetzt geschnitten. Ganz frisch können sie ab dem 3. Advent gekauft bwerden.
Der November mit seinem Sonnenschein und den hohen Temperaturen habe den Weihnachtsbäumen stark zugesetzt, konnten wir in der Zeitung lesen. "Ein Großteil der Bäume für Großabnehmer wie Baumärkte sei schon seit längerer Zeit geschlagen" (LZ, 23.11.2011, Seite 1). Sie lägen bereits zwei bis drei Wochen - bei Wind und Sonnenschein. Die Bäume haben wegen der Trockenheit weniger Wasser gespeichert. Die Folge: Sie nadeln extrem schnell und werden wohl Weihnachten schon "entblättert" sein.
Das kann bei den Lippequalität-Weihnachtsbäumen nicht passieren. Denn die werden erst jetzt nach dem 2. Advent geschnitten und kommen ab dem 3. Adventswochenende auf den Markt. Bis dahin haben sie viel Feuchtigkeit aufnehmen können. Das ist der große Vorteil der kurzen Wege für die Bäume aus dem Lipperland - und für ihre Kunden. Er ist viel frischer und seine "Öko-Bilanz" ist zweifellos besser, weil er nur wenige Kilometer fahren musste. Überwiegend sind es in Lippe zur Zeit die Nordmann-Tannen, deren Nadeln ohnehin länger halten und die vor allem nicht so "pieken".
Samstag, 10.12., 9.00-18.00 Uhr und Sonntag, 11.12., 12.00-18.00 Uhr
in Sylbach, Sylbacher Str. 110.
Ab Montag, den 12.12.2011, werktags 10 - 18 Uhr, werden die Lippequalität-Weihnachtsbäume ganz frisch angeboten
in Bad Salzuflen, Parkplatz Herforder Straße,
in Lage, Sylbacher Str. 100 (Hauptplatz)
in Detmold-Hiddesen, Gärtnerei Leßmann, Hiddeser Str. 186.
Auf Wunsch werden die ausgesuchten Bäume auch geliefert.
Mehr zum Thema Weihnachtsbäume in Lippequalität hier.
Sie wissen nicht, was Locavoren sind?
Wir wussten es erst auch nicht, obwohl wir es sind!
Und Sie vielleicht ja auch.
"Wissenschaftler der Cornell Universität in den USA haben gezeigt, dass die Vereinigten Staaten ihre Energiebilanz um zehn Prozent verringern könnten, wenn statt ressourcenschädigendem Fastfood mehr gesundes Essen aus nachhaltiger und umweltfreundlicher Produktion auf den Tisch käme. Und siehe da, in den amerikanischen Großstädten hat sich ein neuer Trend herausgebildet: Locavores, also Nahesser, nennen sich Menschen, die sich ausschließlich von Lebensmitteln ernähren, die in der näheren Umgebung angebaut werden.
Wer hätte gedacht, dass diese radikale Lösung aus dem Land der umweltschädlichen Rindfleischbulette kommt? Mittlerweile ist die Idee, vor allem lokale Produkte zu konsumieren, auch bei uns in Mode gekommen. Hiesige Locavores essen Kartoffeln statt Reis, sie besuchen die Erzeuger in ihren Hofläden, kaufen auf Biomärkten - oder bauen gleich selbst Gemüse an."
Mehr dazu bei: feelgreen.de
IHK Detmold: Lippequalität ist gefragt
Eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer zu Detmold zeigt, dass Hoteliers und Gastronomen zunehmend auf regionale Produkte Wert legen. Bei einer allgemein eher schlechter eingeschätzten Zukunftsperspektive achten die Betriebe mehr auf Regionalität. "Bereits 35 Prozent der lippischen Betriebe nutzen bewusst regionale Produkte und erzielen damit gute Erfolge." (LNN, 27.11.2011, S.12). Die Umfrage zeigt, so die Pressemeldung des Hauptgeschäftsführers der IHK, Axel Martens, dass Lippequalität gefragt ist.
Vertrauensvorsprung durch Regionalität
Die Ergebnisse der Lebensmitteltagung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) e.V. im September dieses Jahres zeigen eindrucksvoll, dass Lippequalität mit seiner Betonung der Regionalität und dem Qualitätssiegel sowie mit der klaren Auszeichnung der Produkte und der Geschäfte auf dem richtigen Weg ist. Denn Kunden wollen Regionalität und Klarheit:
Das Thema "Regionalität" steht mit 45 % in der Wichtigkeit der Themen beim Verbraucher eindeutig an erster Stelle, vor den Themen "Bio" (22 %) und "Nachhaltigkeit" (21 %).
Das Thema Regionalität ist keine Modeerscheinung, sondern ein langfristiger Megatrend. 61 % der Verbraucher glauben, dass uns dieses Thema noch über die nächsten zehn Jahre beschäftigen wird.
Regionalität ist dabei vor allem ein Produkt-Thema und kein ethisches Thema: 97 % der Verbraucher geben an, regionale Produkte zu kaufen, weil sie explizit aus der persönlich definierten Region stammen. Aspekte wie Transportwege oder Umweltschonung spielen eine eher untergeordnete Rolle.
Je höher der Bildungsgrad und das Einkommen, desto enger wird von den Verbrauchern der Begriff "Regionalität" gefasst und auf ein kleineres Gebiet (z.B. Großraum um eine Stadt oder einen Landkreis) begrenzt.
Regionale Produkte sind in der Verbraucherwahrnehmung vor allem frische Landwirtschaftsprodukte, für die gerne, sofern man es sich leisten kann, mehr Geld ausgegeben wird.
Da das Thema "Regionalität" ein hoch emotional besetztes Thema ist, lassen sich, je undifferenzierter der Wissensstand ist, Allgemeinplätze prägend verankern.
Für Lebensmittelproduzenten und den Handel ergeben sich daraus folgende Handlungsempfehlungen:
"Regionalität" entfaltet seine volle Kraft nur durch die kommunikative Inszenierung des Themas, durch emotionale Werbung und ein aufmerksamkeitsstarkes Packaging. ... Regionale Lebensmittel sollten eine eindeutige visuelle Kennzeichnung, am besten ein Qualitätssiegel tragen.
Frau Dubbert ist wieder im agrarwissenschaftlichen Studium
Caroline Dubbert - aktiv auf dem Bad Meinberger Bauernmarkt
Vom 1.8. bis Ende Oktober war Caroline Dubbert als erste Praktikantin im Lippequalität e.V. tätig. Sie arbeitete als Assitentin des Vorstands und nahm ihre Aufgaben sehr engagiert und sachkundig wahr. Es waren gute und ertragreiche drei Monate, aber sie gingen viel zu schnell um. Inzwischen hat sie ihr agrarwissenschaftliches Studium an der Universität Göttingen wieder aufgenommen.
Nach eigener Aussage hat Frau Dubbert in dieser Praktikumszeit viele neue und wichtige Erfahrungen gesammelt, die ihr Impulse für das Studium, aber auch Perspektiven darüber hinaus vermittelten. Unter anderem hat sie das Lippequalität-Dorf auf dem diesjährigen Bad Meinberger Bauernmarkt organisiert. Die Bedeutung der Regionalvermarktung ist ihr noch wichtiger geworden und sie wird ihre Studienschwerpunkt noch weiter ausbauen. Im Bereich der Fakultät und in deren Veranstaltungen spielt die Regionalvermarktung in der Landwirtschaft eine bedeutsame Rolle und ist zukunftweisend.
Frau Dubbert wird unserer Regionalvermarktungsinitiative verbunden und uns in guter Erinnerung bleiben. Alles Gute auf dem weiteren beruflichen Werdegang!
Brotprüfung: Wann ist ein Brot gut?
"Frisches Brot schmeckt immer," sagt der Brotprüfer. Erst, wenn es einen Tag und länger alt ist, erweist es sich, ob das Brot auch wirklich eine gute Qualität hat. Denn dann müssen Aussehen, Duft und Geschmack, Kruste und Krume immer noch überzeugen.
Lippequalität-Brot hält auch dieser Prüfung stand. Mehrere Lippequalität-Bäcker haben wie schon oft bei der letzten (freiwlligen) Brotprüfung wieder bestens abgeschnitten: ihre Brote wurden prämiert. So kommt zu der Regionalität auch die Qualität. Fragen Sie Ihren Handwerksbäcker!
Lippequalität - gesund für alle
Der Lippequalität-Probierstand für Obst und Brot
Mit großem Interesse besuchten die Angestellten und Beamten des Kreises Lippe am gestrigen Gesundheitstag die Stände der Lippequalität-Betriebe. Ganz Lippe war dort mit exemplarischen Produkten und ihren Produktionsstätten vertreten. Es gab Probier-Stände mit leckerer Milch von der einzigen lippischen Molkerei der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo, vom Lagenser Fruchtsaftproduzenten Koch und vom Bad Meinberger Mineralbrunnen, sowie eine breite Produktpalette der Obstplantage Schäferkordt in Lemgo, der Gärtnerei Bicker in Lügde-Elbrinxen, der Bäckerei Biere in Detmold, sowie Wurst- und Schinkenangebote von Schwein und Schaf aus dem Kalletal und aus Bad Salzuflen.
Besonderes Interesse fanden die schmackhaften Obstsorten und Brote zum Probieren. Die Renner in der Publikumsgunst waren der Apfel Topaz (Schäferkordt), das Cranberrybrot (Biere) und die ganze neue Marmelade von der Ananaskirsche (Bicker).
Dass Lippequalität gesund für alle ist, machte ein neuer Flyer deutlich: gesund für die Menschen, für die Tiere, für die Umwelt und für die Region. Wäre zu wünschen, dass man auch im Kreis und seinen Einrichtungen mehr auf regionale Qualitätsprodukte setzt und die Regionalvermarktung in Lippe als Wirtschaftsfaktor erkennt und fördert. Die Bediensteten des Kreises konnten jedenfalls einen guten Einblick gewinnen, denn manches Gespräch am Rande hatte nicht so sehr die Produkte als die dahinter stehende Philosophie von Lippequalität zum Inhalt.
Mit Lippequalität Glück gehabt
Leckere Präsentkörbe fanden Ihre Gewinner
Ehrliche Regionalität hat viele Freunde
"Ich nehme ja sonst an so Verlosungen nicht teil. Aber da freue ich mich wirklich," sagte Christel Meyer aus Blomberg, als Günter Puzberg, der Vorsitzende von Lippequalität, bei ihr klingelte, um ihr den Hauptgewinn, einen großen Korb mit regionalen Produkten, zu überreichen. Auch die zweite Gewinnerin, Christa Bute aus Detmold-Hiddesen, war überrascht: "Bei Lippequalität habe ich endlich mal Glück gehabt." Sie kauft regelmäßig Lippequalität-Produkte ein, denn ihr Markant-Lebensmittelhändler ist selber Mitgliedsbetrieb. Christel Meyer hingegen bedauert, dass es in Blomberg weder einen Bäcker noch einen Fleischer gibt, der wirklich regionale Ware nach den guten Grundsätzen von Lippequalität anbieten kann.
Drei Präsentkörbe hatte der Regionalvermarktungsverein Lippequalität e.V. am vergangenen Wochenende zur Verlosung ausgeschrieben. Spontan hatten die Gärtnerei Brüschke aus Lage und Roko-Feinkostsalate aus Detmold-Heidenoldendorf, die Gärtnerei Bicker aus Lügde-Elbrinxen sowie die Lebenshilfe Detmold noch zusätzliche Preise gestiftet. So bekamen auch viele der auf die Verlosung Wartenden noch kleine Präsente mit auf den Weg.
Anlass dieser Aktion war der Bad Meinberger Bauernmarkt mit dem Lippequalität-Dorf im Kurpark am See, in dem sich Mitgliedsfirmen von Lippequalität mit ihren vielfältigen Produkten unter dem Motto "Echt lippisch" präsentierten. Der Besucherandrang war groß, das Interesse an Produkten aus der Region fast noch mehr. Der Pickertstand war stets dicht umlagert, bei Bäcker Biere war der Zwiebelkuchen ebenso ausverkauft wie der Kuchen - alles gebacken mit Mehl von lippischen Feldern. Der Spießbraten von Fleischer Mehrmann aus Schlangen-Oesterholz mundete vielen, wie auch die Wurst am Stand von Fleischer Solfen aus Dörentrup. Und auch die schmackhafte lippische Dauerwurst von Schweinen aus Strohhaltung und einer Fütterung ohne gentechnisch verändertes Sojaschrot war am Schluss vergriffen.
In vielen Gesprächen, so der Vorsitzende von Lippequalität, wurde deutlich: "Es ist offenkundig: Kunden schätzen die ehrliche Regionalität und die besondere Qualität heimischer Produkte." Die teilnehmenden Mitgliedsfirmen von Lippequalität waren voller Lob über den Bauernmarkt und die Besucherzahlen. Natürlich hatte auch das gute Herbstwetter sehr zum Gelingen und zur guten Stimmung beigetragen. Alle waren sich einig, dass dieser Markt auch für sie eine gelungene Sache war und sehen darin den Anfang zu einer weiteren guten Zusammenarbeit mit den Organisatoren.
"Echt lippisch" auf dem Bad Meinberger Bauernmarkt
Es war nicht nur gutes Marktwetter an diesem Wochenende Mitte Oktober in Bad Meinberg, sondern auch beste Stimmung: Denn neben den vielen anderen Ausstellern lud das Lippequalität-Dorf auf dem diesjährigen Bad Meinberger Bauernmarkt zum Bummeln ein. Viele Firmen aus der unmittelbaren Region boten unter dem Motto "Echt lippisch" ihre Produkte an. Dabei gab es Leckeres zum Essen und Trinken, vieles zum Probieren und zum Mitnehmen. Nebenher wurde Informationen weiter gegeben. Denn das Regionale interessierte besonders.
An vielen Lippequalität-Ständen waren am Schluss die Tische leer. So waren Besucher und Aussteller zufrieden. Etliche zogen besonders vergnügt nach Hause, denn sie hatte einen der attraktiven Präsentkörbe oder einen der vielen Trostpreise gewonnen. Lippe und seine Umgebung hat einiges mehr über Lippequalität erfahren und der Markt hatte ein neues Highlight. das macht Lust auf mehr im nächsten Jahr.
Eindrücke vom Bad Meinberger Bauernmarkt
Lippequalität-Dorf auf dem Bad Meinberger Bauernmarkt
Mit vielen Ständen wird Lippequalität auf dem diesjährigen Bad Meinberger Bauernmarkt ein "Dorf" bilden. Wenn aus unterschiedlichen Gründen auch nicht alle Betriebe dort stehen werden, so ist es doch eine ansehnliche Zahl und der Gaumen der Besucher wird sich an dem einen oder anderen erfreuen können.
Der größte Bauernmarkt der Region mit regelmäßig mehr als 10.000 Besucherinnen und Besuchern hat am 15. und 16. Oktober 2011 das Sonderthema "Echt lippisch". Da ist es eine Frage der Ehre, dass sich Lippequalität engagiert und präsentiert.
Auch zu einer Verlosung ist eingeladen, bei der man Lippequalität-Präsentkörbe mit Produkten aus den Mitgliedsbetrieben gewinnen kann.
Die Zeit des lippischen Kohls ist angebrochen
Lippe ist ein Kohl-Land: Es ist die größte zusammenhängende Grünkohlanbaufläche in Deutschland! Und schon jetzt wird der Grünkohl für die bundesweit bekannte "Lipperland"-Konserve geerntet.
Dazu kommen Blumenkohl, Rosenkohl, Rotkohl, Weißkohl und manches mehr.
Lippischen Weißkohl braucht auch die Firma "Roko" in Detmold und bekommt ihn von lippischen Äckern, lässt ihn beim Lippequalität-Betrieb Kuhlmann in Dörentrup schnetzeln und verarbeitet ihn in vielen leckeren Salaten, die in Lippe und weit darüber hinaus viele Freunde haben und ständig neue dazu gewinnen.
Und unsere Gärtner: Sie haben jetzt frisches Gemüse und die Stiftung Eben-Ezer sowie die Lebenshilfe in Detmold. Sie alle bieten Gemüse aus eigenem Anbau in Lippequalität, zum Teil zusätzlich als Bioland-Ware an.
Für Kunden sollte es klar sein: Kohl wird gekauft, wenn es ihn aus Lippe gibt. Zu anderen Zeiten ist er in lippischen Konserven vorrätig. Wer Kohl zur Unzeit einkauft, kauft nicht nur unzeitgemäß ein, sondern auch von ganz weit weg. Und das ist ganz und gar nicht Lippequalität-Art.
Handwerksbäcker werden seltener - sie sind uns wichtig
Vor zehn Jahren gab es in Lippe noch 131 selbstständige Handwerksbäcker. Heute sind es noch 71. Die Tendenz: größere Betriebe, Einheitsbackwaren, Backlinge aus dem Ausland.
Die Lippequalität-Bäcker haben da schon mehrere Alleinstellungsmerkmale:
1. Mehl aus der Region (Förderung der Regionalwirtschaft und kurze Wege)
2. Eigene Rezepturen (manche haben Produkte, die es nur bei ihnen gibt)
3. Ausbildungsplätze (das geht nicht, wenn es nur alles billig sein soll!)
4. Sie nehmen individuelle Bestellungen an (da zählt der Kunde)
5. Sie liefern größere Mengen aus (ohne Aufpreis).
Das ist alles im Preis drin. Kunden wollen, dass diese Kukltur erhalten bleibt. Sie wissen, warum sie bei "ihrem Bäcker" kaufen. Lippequalität ist auch ein Stück Lebensqualität.
Zwei neue Lippequalität-Produkte
In diesen Tagen sind zwei neue Lippequalität-Produkte auf den heimischen Markt gekommen: Die Schafsmilch-Joghurt aus Blomberg unter dem Namen "Määhhh", ganz lecker, und die Eier mit Lippequalität-Stempel aus Bad Salzuflen. Noch sind die Kontingente klein, aber entwicklungsfähig. Joghurt und Eier gibt es u.a. am Lippequalität-Verkaufswagen auf den Wochenmärkten in Lage und Lemgo, sowie in den Lippequalität-Lebensmittelmärkten. Fragen Sie nach! Und fallen Sie bei den Eiern nicht auf andere Produkte herein. Denn nur die Lippequalität-Eier stammen definitiv aus gentechnikfreier Fütterung.
Öko-Test: Wirklich regionale Produkte sind selten
und nur bei den Regionalvermarktungsinitiativen wie Lippequalität anzutreffen.
Die Zeitschrift "Öko-Test" hat in ihrer September-Ausgabe (09/2011) Regionalprodukte getestet. Sie haben alles, was ihnen irgendwie regional erschien, auf ihren Prüfstand gestellt. So kamen Mogelpackungen des Handels und echte Regionalprodukte auf einem Tisch zusammen.
Wie zu erwarten war, haben sie dabei festgestellt, was kundige Verbraucher schon vorher wussten:
1. Viele als regional gekennzeichnete Lebensmittel im Handel sind Mogelpackungen.
2. Alle Produkte, die einer kritischen Prüfung standhielten, werden von Regionalvermarktungsinitiativen wie Lippequalität hergestellt und angeboten.
Maßstab war, dass echte Regionalprodukte
- aus Rohstoffen einer definierten Region besteht,
- das Produkt in der definierten Region verarbeitet
- und dort wieder vermarktet wird.
Dies entspricht auch den Kriterien, die der Bundesverband der Regionalbewegung (BRB) an regionale Produkte stellt. Sobald einer dieser drei Punkte nicht erfüllt wird, ist das Produkt laut Öko-Test kein Regionalprodukt.
Lippequalität hält sich in allen drei Punkten an diese Kriterien. Anders gesagt: alle Lippequalität-Produkte sind geprüfte und gesicherte Regionalprodukte.
Ab und zu gibt es auch Probleme mit dieser strengen Regionalität: Wir haben in Lippe traditionelle Betriebe und gut eingeführte leckere Erzeugnisse, die wegen dieser Kriterien leider nicht als geprüftes Regionalprodukt durchgehen können. Denn entweder
- stammen die Rohstoffe nicht oder überwiegend nicht aus Lippe, weil es hier diese Rohstoffe nicht gibt
- oder die Verarbeitung findet in einem Betrieb statt, der nicht in Lippe ist, weil es einen entsprechenden in Lippe nicht gibt.
Die Vermarktung unserer Produkte ist stets in der Region, aber sie darf nicht auf die Region begrenzt sein: Wenn Lippequalität-Produkte gut sind, dann dürfen auch Menschen außerhalb von Lippe sie kaufen. Wer das verbieten wollte, würde ja die Marktschancen unserer guten regionalen Betriebe drastisch einschränken zu Gunsten der Produkte, die als regionale Mogelpackungen der Lebensmittelindustrie überall vertrieben werden.
Im Ganzen: Lippequalität ist eine geprüfte Regionalmarke und hält den Öko-Test-Kriterien problemlos stand. Alle Produkte sind glaubhaft regional in Erzeugung, Produktion und Handel. Und sie sind ihren Preis wert.
Und dennoch: Öko-Test misst mit falschem Maßstab:
So wurde z.B. der Kaffee "Unser Norden" ebenso und zu Recht als Mogelpackung bezeichnet wie eine Marmelade aus einer Region, nur weil sie Zucker enthielt, der nicht nachweislich aus der Region ist. Nun werden aber in Lippe Zuckerrüben angebaut, wir haben auch eine Zuckerfabrik, aber nirgendwo können wir Zucker kaufen, der nachweislich aus unserer Region ist. An solchen Stellen ist Öko-Test an seinen eigenen Kriterien gescheitert. Denn der Kaffee wächst nun wirklich nicht in der Region, wohl aber das Obst und die Zuckerrüben. Das kommt davon, wenn sogenannte Fachleute Äpfel mit Birnen vergleichen: Manches ist zufällig richtig und anderes grundlegend falsch.
Wer sich über diesen missglückten Test näher informieren will, kann das hier nachlesen.
Auch Öko-Test müsste mal getestet werden. Wir können das so sagen, weil wir von Lippequalität die Redaktion von Öko-Test vorher ausführlich auf die Ungereimtheiten des Tests aufmerksam gemacht haben, nachweislich und ganz genau. Denn so sind wir bei Lippequalität.
Denn wenn aber einer sagt: in der Wurst darf kein Salz sein, weil es nicht aus der Region ist, oder Kuchen ohne Rosinen ist regional, der mit Rosinen nicht, weil hier kein Wein wächst, dann können wir solche Ergebnisse nur noch mit Humor nehmen, denn mit ernsthafter und ernst zu nehmender Verbraucherberatung hat das nicht mehr zu tun. Hier hat einer was Gutes versucht, aber völlig dilletantisch angepackt. Leider wird das auch noch gedruckt und veröffentlicht. Gut, dass wir bei Lippequalität erst prüfen, bevor wir unser Qualitätssiegel draufdrucken.
LipperTage 2011 in Oerlinghausen
Landrat Friedel Heuwinkel stellte sich schon vor Beginn ein, als gerade der rote Teppich für alle ausgerollt war.
Eine kleine Straße "Lippequalität" konnten die Besucherinnen und Besucher der LippeTage in Oerlinghausen 2011 wahrnehmen. Und das haben sie auch. Denn von Bratwurst und Fleisch, über Milch und Marmelade, Backwaren und Wurst, Gemüse, Kräuter, Pickert, Honig und Fisch war alles vertreten.
Der Samstag fing am Morgen ruhig an. Es kam zu vielen Gesprächen, auch am Lippequalität-Infostand, den Caroline Dubbert und Günter Puzberg eingerichtet hatten. Der rote Teppich wurde ausgerollt und leitete Interessenten. Einer der ersten war Landrat Friedel Heuwinkel, der sich über Lippequalität informieren ließ und es sehr begrüßte, dass die Regionalvermarktung in unserer Region deutliche Schritte nach Vorne macht. Am Abend war der Pickert ausverkauft, und der Teig musste für den nächsten Tag in größerer Menge neu angerührt werden.
Nach dem sonnigen und recht heißen Samstag folgte eine Nacht mit Regen, die leider einem Teil der Backwaren zugesetzt hat, der Freude am kommenden Tag aber keinen Abbruch tat. Denn am Sonntag war richtig viel los, obwohl das Wetter immer wieder drohte und zwischendurch auch viel Wasser brachte. Ungemütlicher wurde es erst beim Abbauen am Abend. Aber da konnten alle Beteiligten schon auf erfolgreiche LipperTage zurückblicken: Forelle war aus und Pickert wieder und manche anderen Waren waren deutlich geschrumpft. Auch die Probehäppchen mit der neuen Marmelade der Ananaskirsche waren aufgegessen. Jetzt denken wir an den nächsten gemeinsamen Auftritt von Lippequalität-Betrieben. Das wird auf dem Bad Meinberger Bauernmarkt am 15. und 16.10. sein. Vorher, am 17.9. ist noch das Jahresfest in Eben-Ezer.
Die kleine "Lippequalität-Straße" in Oerlinghausen
Herzlich willkommen, Gärtnerei Bicker!
Die schöne Gärtnerei Bicker in Elbrinxen, Rosensiek, gehört nun auch zu Lippequalität. Sie kann sich mit ihrem Angebot sehen lassen und wird sich auch sehen lassen. Denn manche Produkte haben Einmaligkeitscharakter. Der Grund dafür liegt wohl darin, dass Karl-Heinz Bicker gerne experimentiert und seine Frau gerne alles gut verwerten will. So dürfen wir gespannt auf die Produkte sein, die die Bickers bei Lippequalität auch über ihren engeren Einzugsbereich im lippischen Südosten einbringen werden. Es darf schon verraten werden, dass es neben vielen Tomaten- und Gurkensorten unter anderem auch etliche Paprika- und Pepperonisorten sind. Und noch mehr.
Die Gärtnerei Bicker in Lügde-Elbrinxen ist jüngstes Lippequalität-Mitglied (Foto: Puzberg).
Lage der Schweinehalter kritisch?
Lippequalität-Schweine, auf Stroh gehalten und gentechnikfrei gefüttert (Foto: Wort + Co.).
"Die anhaltend hohen Futter- und Energiekosten bringen die Schweinemäster, aber vor allem auch die Ferkelerzeuger, in eine wirtschaftlich sehr schwierige Lage, so der Lippische Landwirtschaftliche Hauptverein (LLHV)". Das teilten "Lippe aktuell" an diesem Wochenende, die Lippische Landeszeitung am 22.8. mit. Außerdem seien die Tierhalter durch die intensiven Diskussionen zum Tierschutz verunsichert.
Der Berufsstand verschließe sich nicht dem Thema Tierschutz, betonte der Sprecher des LLHV-Veredlungsausschusses, Friedrich-Wilhelm Meierjohann: "Wenn es bessere Lösungen gibt, als die praktizierten, dann stehen wir denen nicht im Wege, im Gegenteil," so Meierjohann wörtlich.
"Für uns," so der Vorsitzende des LLHV, Heinrich Kemper, "haben die Unversehrheit von Mensch und Tier, sowie der Schutz von Natur und Umwelt höchste Priorität." (Lippe aktuell, 20.8.2011).
Herzlich willkommen bei Lippequallität!
Unsere Richtlinien schreiben nämlich bindend vor:
1. Die Ferkel müssen in Lippe geboren sein (kurze Transportwege).
2. Die Fütterung erfolgt mit Futter von eigenen Hof und definitiv gentechnikfrei (Schutz von Natur und Umwelt).
3. Ferkel und Schweine werden auf Stroh gehalten (Tierschutz).
4. Die Schweine werden in Lippe gemästet, wiederum zu 80% vom eigenen Hof und gentechnikfrei.
5. Die Schlachter sind in Lippe (kurze Wege).
6. Sie zahlen für Lippequalität-Schweine mehr, was den Schweinemästern zugute kommt. Die Kunden sind auch bereit, für Fleisch und Wurst in Lippequalität (wirklich regional und sicher gentechnikfrei) mehr zu bezahlen.
In diese Richtung geht der Trend - übrigens nicht nur in Lippe! In diese Richtung votiert zum Beispiel auch der Fleischerfachverband, die Landesregierung NRW, der NABU. der Einzelhandel, sogar die Lebensmitteldiscounter. Und die machen es auch nur, weil die Kunden das so wollen!
Zahl der selbständigen Bäckereien sinkt
Die Lippische Landeszeitung / Neue Westfälische vermeldet, dass die Zahl der selbständigen Bäckereibetriebe in Ostwestfalen-Lippe seit Jahren koninuierlich sinkt. Der Artikel dazu ist hier nachzulesen.
Diesen Rückgang können wir auch in Lippe beobachten. Damit geht die Vielfalt individuell hergestellter Backwaren zurück, auch die Zahl der Ausbildungsplätze im Bäckerhandwerk sinkt. Dagegen wächst die Zahl der Fabrikbrötchenfilialen. Sie verwenden kein Mehl aus Lippe, unsere Landwirte verdienen nicht an ihnen.
Lippequalität setzt dagegen:
Regionale Handwerksbäckereien sind ein schützenswertes Gut!
Bei Lippequalität-Handwerksbäckern ist das anders: Hier wird das Getreide aus der Region verbacken, hier werden viele individuelle Rezepturen benutzt. Hier kennt man den Bäcker persönlich, denn er ist keine Maschine in einer Brotfabrik, die ganz woanders ihre Steuern zahlt.
Deswegen haben sich lippische Handwerksbäcker auch bei Lippequalität zusammengefunden. Denn das Handwerk vor Ort, die regionalen Wirtschaftskreisläufe, die Arbeits- und Ausbildungsplätze bei uns und die besonderen Rezepturen und Geschmacksrichtungen sind ein schützenswertes Gut. Wer das in Lippe auch so schätzt, der schaut beim Backwarenkauf genauer hin und sucht sich seinen Lippequalität-Handwerksbäcker aus dieser Liste.
Die Apfelernte in Lippe hat begonnen
Gesunde lippische Äpfel (Foto: Puzberg)
Die Apfelernte in Lippe hat begonnen. Zuerst sind es die Falläpfel, dann die frühen Sorten, später die haltbaren, die auch - kühl aber frostfrei gelagert - gut überwintern können.
Unsere Lippequalität-Safthersteller nehmen wieder Äpfel aus Lippe in beliebiger Menge entgegen und machen besten Direktsaft daraus. Übrigens: Wussten Sie, dass der meiste hierzulande zu kaufende Apfelsaft aus chemieversetztem Konzentrat gemacht wird? Anders ist das beim Lippequalität-Apfelsaft.
Und noch etwas: Auch lippische Äpfel halten lange und werden gut eingelagert. Deswegen brauchen wir keine Äpfel aus fernen Ländern kaufen. Die aus Südtirol haben etwa 1.000 Kilometer hinter sich, die aus Neuseeland 23.000! Ein Teil der Luftverschmitzung und Energievergeudung zahlen wir beim Kauf von Obst, das zu weit gereist ist. Deswegen lieber: Lippequalität-Obst direkt aus unserer Nachbarschaft.
Initiative für Bioprodukte aus der Region
Der NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel hat dieser Tage Ostwestfalen-Lippe (die LZ und die Neue Westfälische berichteten darüber) als bevorzugte Region für eine verstärkte Bio-Initiative ins Spiel gebracht.. Der WDR (Christine Etrcih) hat heute in der Lokalzeit, dieses Thema in einem kleinen Beitrag aufgegriffen. Wer ihn verpasst hat: Hier ist er noch einmal zu sehen.
Lippequalität bietet in seinen Betrieben viele Bio-Produkte an, legt allerdings größten Wert darauf, dass diese auch tatsächlich aus der Region stammen. Was ist denn am Ende noch an "Bio" dran, wenn die Produkte über weite Strecken transportiert worden sind, Energie verbraucht und die Luft verpestet haben? Deswegen sind Bioproduzenten aus Lippe auch Mitglied bei Lippequalität - wegen der gesicherten Regionalität. Und wer nicht mitmacht...
Wertschöpfung in die Region bringen
In einem Essay zum Thema "Bauernhöfe fördern statt Agrarfabriken" äußert sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, auch zur Regionalität. "Wir müssen die Wertschöpfung wieder in die Region bringen." Das Ziel ist ein "ganzheitliches Konzept: Landwirtschaft, Naturschutz und Tourismus kombinieren. Die Region attraktiv machen und dezentrale Strukturen stärken, den ökologischen Landbau fördern und auf traditionelle Rezepturen setzen. Regionale Vermarktungsstrukturen gehören ebenso dazu, wie der Schlachthof und der Zerlegebetrieb vor Ort. Schließlich geht es beim Tierschutz nicht nur um artgerechte Tierhaltung, sondern auch um den kurzen und möglichst stressfreien Transport zum Schlachthof."
Bärbel Höhn äußert sich auch zur fehlgeleiteten Agrarpolitik. 80% der Mittel von EU, Bund und Land flössen an nur 20% der Betriebe, und die Förderung der Biogasanlagen sei agrarischer Unfug. Die öffentlichen Mittel müssten umgeschichtet werden und die Agrarförderungen an Gegenleistungen im schonenden Umgang mit der Umwelt gekoppelt werden. Der zuständige EU-Agrar-Komnmissar Dacian Ciolos begrüße dies sehr. Allerdings mache die Bundesregierung dabei zur Zeit Gegenwind.
"Für eine Energiewende in der Agrarindustrie braucht es aber auch die Verbraucher, die gesunde Produkte aus der Region kaufen und Essen wieder als Genuss entdecken. Diese Bewegung kommt von unten, von den Menschen." Hier bedürfe es einer Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg.
(Der ganze Text ist nachzulesen in: natur+kosmos, das Magazin für Natur, Umwelt und nachhaltiges Leben, August 2011, S. 58f.)
Caroline Dubbert ist Praktikantin bei Lippequalität
Die aus Lemgo stammende Agrarwissenschaftsstudentin Caroline Dubbert macht jetzt ein berufliches Praktikum beim Lippequalität e.V. (Foto: Puzberg)
Zum ersten Mal hat der Regionalvermarktungsverein Lippequalität e.V. jetzt seine Praktikantenstelle besetzt. Seit heute arbeitet die Lemgoerin Caroline Dubbert im Rahmen ihrer Ausbildung an mehreren Projekten des Vereins mit. Frau Dubbert hatte im Jahr 2009 am EKG in Lemgo das Abitur gemacht, hat sich in ihrem Studium der Agrarwissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen bereits mit dem besonderen Schwerpunkt der landwirtschaftlichen Direkt- und Regionalvermarktung befasst und will nun ihre Kenntnisse und Ideen in das regionale Bündnis in Lippe einbringen. Besondere Akzente wird sie in engem Kontakt zum Vorstand in der Erarbeitung von Ausstellungsmaterial und in der Öffentlichkeitsarbeit setzen. Dabei interessiert sie besonders die Zusammenarbeit lippischer Betriebe bei der Herstellung und Vermarktung regionaler Produkte sowie die regionale Förderung.
Andere studienergänzende Praktika hatte Frau Dubbert bereits in den vergangenen Jahren im Forellenhof in Dörentrup und auf dem Meierhof der Stiftung Eben-Ezer in Lemgo mit seiner Lippequalität-Molkerei erfolgreich absolviert. Wir von Lippequalität wünschen Frau Dubbert gute Ideen und viel Erfolg in ihrem Praktikum.
Regionale Produkte müssen auch "regional" sein
Die Regionalvermarktungsinitiativen in Deutschland wollen den Begriff "regional" vor Missbrauch schützen. Dies geht nur durch Anerkennung eines Regionalsiegels. Auch der Lippequalität e.V. als größte nordrhein-westfälische Initiative gehört dazu. Näheres zu diesem Thema hier.
Auch die Lebensmittel-Fachpresse nimmt diese Diskussion um die Regionalität mit Interesse wahr. Hier wird sogar von einem "Regional-TÜV" gesprochen. Das würde Lippequalität im Verhältnis zu anderen pseudo-regionalen Anbietern helfen.
Anstoß zu dieser bundesweiten Initiative hat die Fachtagung der Regionalvermarktungsinitiativen Ende Juni in Fulda gegeben, bei der auch Vertreter des Vorstands von Lippequalität e.V. und der Regionalbewegung Lippefreunde e.V. teilnahmen.
Bundestagung der Regionalvermarktungsinitiativen in Fulda, mit Vertretern der Vorstände von Lippequalität e.V. und von der Regionalbewegung Lippefreunde e.V.
Neue kleine "Läden für alles" sind im Kommen
Fulda (dpa) - Die Handelskette Tegut will ihre Präsenz in ländlichen Regionen zunehmend mit Tante-Emma-Läden stärken. Bis Ende 2012 sollten 20 bis 25 weitere Mini-Supermärkte namens «Lädchen für alles» im Firmen-Verbreitungsgebiet eröffnet werden. Dies teilte das in Fulda ansässige Unternehmen auf Anfrage mit. Damit will Tegut auf die alternde Bevölkerung reagieren und Einkaufsmöglichkeiten vor Ort schaffen. Tegut hat derzeit in Hessen, Thüringen, Nordbayern, Südniedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt mehr als 300 Supermärkte. Darunter befinden sich bereits fünf «Lädchen für alles».
Handelsverbände bewerten die Kleinflächenkonzepte als Ergänzung zu dominierenden Discountern durchaus positiv. Lippequalität wünscht sich solche Initiativen auch für unsere Region und wird sie fördern.
Hochzeitsmenu in Monaco aus regionalen Produkten
Die Deutsche Presse-Agentur dpa berichtete am 3.7.2011 (und das Fernsehen brachte es auch): Sternekoch Alain Ducasse hatte den Auftrag, das Hochzeitsmenü von Albert und Charlene aus monegassischen Spezialitäten zu komponieren. Er benutzte dafür viele lokale Produkte. allein 17 Gemüsesorten, z.B. 300 kg Tomaten, 50 kg Erdbeeren, 30 kg Himbeeren, 20 kg Walderdbeeren, Eis aus 100 l Milch sowie 10 Sorten Fisch der Saison. Alles bewusst aus der eigenen Region. Dass neben den französischen Weinen auch ein südafrikanischer gereicht wurde, war ein Zugeständnis an die aus Südafrika stammende Braut.
An soviel Regionalbewusstsein und Regionalstolz angesichts der großen Weltöffentlichkeit sollten sich viele bei uns ein Beispiel nehmen.
Machen wirs dem Fürsten nach!
Die Molkerei Lage ist dicht - ein trauriges Kapitel
In diesen Tagen wird die Lagenser Molkerei endgültig geschlossen. Damit geht ein trauriges Kapitel lippischer Landwirtschaftsgeschichte zu Ende. Schade, dass die Molkerei nicht mehr zu halten war und verkauft werden musste. Schade, dass zu lange nicht mehr in sie investiert wurde. Besonders schade, dass unsere Region damit ein Standbein verlor. Aber auch das Hinterland mit viel Milchvieh war nicht mehr da und wurde weiter abgebaut.. Und das muss man auch sagen: Die Kunden setzten auf "billige" Milch. Das Regionalbewusstsein war zunehmend geringer entwickelt.
Umso besser, dass es in der Region bei Lippequalität eine kleine, feine Molkerei gibt. Sie wird auf dem Meierhof in Eben-Ezer in Lemgo-Luhe betrieben. Die Vollmilch und die fettarme Milch erfreuen sich großer Beliebtheit. Voll Bio- und voll-Regionalmilch. Sicher etwas teurer, dafür aber schmackhaft wie richtige Milch schmecken muss: von lippischer Weide, nur im notwendigen Umfang erhitzt und nur ganz kurze Wege transportiert. Mehr dazu hier.
Unter "regionalen" Lebensmitteln sind auch schwarze Schafe
Regionale Produkte sind beliebt wie nie. Grund zur Freude für viele Regionalvermarktungsinitiativen wie Lippequalität, da sich mit diesem Trend neue Geschäftsfelder auftun. Zugleich können regionale Vermarktungsstrukturen erhalten und neue geschaffen werden. Somit werden die heimischen Erzeuger und Verarbeiter in den Regionen gestärkt und lebenswerte ländliche Räume bleiben erhalten.
Doch diese Entwicklung hat auch negative Seiten: Im "Regional-Sektor" tummeln sich bereits erste schwarze Schafe, die den Regional-Begriff inflationär, missverständlich und teilweise zu Unrecht verwenden und somit die Arbeit von glaubwürdig arbeitenden Initiativen erschweren. Der Bundesverband der Regionalbewegung fordert daher einheitliche Kriterien für Regionalität und die Einführung eines bundesweit gültigen Regionalsiegels, eine Art "Regional-TÜV". So können regionale Produkte an Glaubwürdigkeit gewinnen sowie die Verbraucher und auch die zahlreichen ehrlich arbeitenden Regionalvermarktungsinitiativen geschützt werden.
Um einen engen Schulterschluss zwischen den Regionalvermarktungsinitiativen aus dem Bundesgebiet herzustellen und sich somit gegenseitig zu unterstützen, veranstaltet der Bundesverband der Regionalbewegung das 1. bundesweite Treffen der Regionalvermarktungsinitiativen am 29. Juni 2011 in Fulda.
Minister für Regionalvermarktung
Im Rahmen einer Podiumsdiskussion in Bad Meinberg zum Thema "Gesunde Nachrungsmittel" hat sich der nordrhein-westfälische Umweltminister Johannes Remmel gestern gut begründet für eine Verstärkung der Regionalvermarktung ausgesprochen. Das Land werde mit den Vermarktungsinitiativen in NRW das Gespräch suchen, um eine sinnvolle Förderung und rechtliche Sicherheit bei Regionalprodukten zu erreichen.
Mit an dem Gespräch beteiligt waren der Vorsitzende des Lippischen Landwirtschaftlichen Hauptvereins sowie der Vorsitzende der Regionalvermarktungsgemeinschaft Lippequalität e.V. Eingeladen zu der Veranstaltung hatte der Kreisverband von Bündnis90/Die Grünen.
Lippequalität bleibt dran, damit den Worten Taten folgen und die Verbraucher nicht mehr lange durch Missbrauch des Regionalbegriffs bei Lebensmitteln verunsichert werden.
16.6.: Sind Lebensmittel noch gesund? - Diskussion
NRW-Umweltminister Remmel, Kemper und Puzberg im Gespräch
Bündnis90/Die Grünen laden zum Gespräch nach Bad Meinberg, um der Frage nachzugehen "Sind Lebensmittel noch gesund? - Was können wir noch genießen?". Am Donnerstag, 16. Juni, diskutieren darüber der Umweltminister des Landes Nordrhein-Westfalen, Johannes Remmel, der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Hauptvereins, Heinrich Kemper, und der Vorsitzende des Lippequalität e.V., Günter Puzberg. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr im Kurgastzentrum Bad Meinberg, Kurpark Parkstr. 10. Die Leitung haben die Sprecher des Kreisverbandes von Bündnis90/Die Grünen Manuela Grochowiak-Schmieding und Werner Loke.
Kulinarischer Genuss durch Lippequalität
Anfang der langen Lippequalität-Straße beim HermannTag 2011
Der HermannTag mit neuer gastronomischer Ausrichtung war ein Erfolg
Das konnte sich auf dem gestrigen HermannsTag sehen lassen - und schmecken! Denn Lippequalität war mit einer breiten Produktpalette anwesend und trug wesentlich zum Gelingen des Festes bei:
Die Detmolder Bäcker Biere und Ingwersen (Brot, Kuchen, Gebäck, Kaffee und Pickert), die Lemgoer Molkerei Eben-Ezer mit Milchshakes (Banane und Erdbeer), die Schlänger Schlachterei Mehrmann (Spießbraten mit Salaten von der Firma Roko), die Obstplantage Watermann (mit Erdbeeren und Erdbeerprodukten wie Saft, Marmelade, Prosecco und Wein), die Forellenräucherei Jogi's Fischranch (Holzkämper) aus dem Kalletal, der Imkerverein (Blumenbach und Krumme) mit Honig, Met und anderen Honigprodukten, Wurst (luftgetrocknet, in Gläsern oder Dosen) von der Fleischerei Runksmeier aus dem Kalletal. Dazu war natürlich auch der Bad Meinberger Mineralbrunnen mit von der Party.
Vielen Besuchern fiel es auf und in die Augen: "Lippequalität". Mancher fragte genauer und bekam zusätzliche Informationen an den Ständen, auf Flyern und im Gespräch. Und etliche Besucher von weiter her waren froh, echte lippische Produkte als Erinnerung und zu m Genuss mit nach Hause nehmen zu können. Im Ganzen ein wirklich guter Erfolg bei recht gutem Wetter.
Jetzt auch Fisch bei Lippequalität
Mit der Forellenzucht und -räucherei an den traditionsreichen Jacobi-Teichen in Kalletal-Hohenhausen ist nun auch die Sparte "Fisch" bei Lippequalität eröffnet. Erster gemeinsamer Auftritt mit anderen Lippequalität-Betrieben am Pfingstsonntag am Hermannsdenkmal. Mehr zu Fisch.
Region schafft Sicherheit
Bundesverband der Regionalbewegung rät zu Gemüse aus der Region
Vor dem Hintergrund der aktuellen Infektionswelle mit dem Darmkeim EHEC ist die Verunsicherung unter den Verbrauchern groß. Das Robert-Koch-Institut warnt vor dem Verzehr von rohen Tomaten, Gurken und Salat. Bislang liegen keine genauen Aussagen zur Ursache des EHEC-Ausbruchs sowie eine Benennung der Verantwortlichen vor.
Zugleich sind durch die unklaren Umstände zahlreiche Landwirte sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Infektions-Welle bedroht. Der Bundesverband der Regionalbewegung rät in dieser Situation dazu, Gemüse von heimischen Bauern aus der Region zu beziehen. Mehr dazu hier.
Freibadverein Lieme gewann Lippequalität-Grillfest
Das von "Lippequalität" spendierte und durch die LZ verloste Grillfest für 30 Personen ging nach Lieme. Denn gewonnen hat der dortige Freibadverein. Herzlichen Glückwunsch! Das Fest stieg am 27. Mai. Das Grillfest wurde mit Produkten aus lippischen Betrieben ausgerichtet, die nicht nur hier produziert, sondern auch hier gewachsen. Das gilt für das Grillfleisch ebenso wie für die Brotprodukte, für die Salate ebenso wie für die Getränke.
Das Grillfleisch stammte von Tieren aus lippischen Betrieben, was sehr kurze Transportwege und wenig Stress für die Tiere bedeutet. Die Betriebe zeichnen sich zudem aus durch Tierhaltung auf Stroh und eine gentechnikfreie Fütterung. Das macht "Lippequalität" aus und wird sonst in der Region von den Tierproduzenten und Fleischereien nicht geboten.
Viele anderen Vereine und Gruppen hätten den Gewinn, der über die LZ-Karten-Beilage durch die Landeszeitung verlost wurde, auch verdient. Aber so ist das bei einer Verlosung: Nur einer konnte der Glückliche sein.
Wieder ein Lebensmittelskandal: EHEC
...und wieder muss die Massentierhaltung als Ausgangspunkt angesehen werden:
Die EHEC-Bakterien, die durch Gülle auf Gemüseäckern gelangen. Gesagt wurde, es seien die norddeutschen Bauern. Aber Tomaten und Gurken sind noch längst nicht reif. Wahrscheinlicher ist es, dass es sich um Importware mit einer langen Reise handelt. So trifft es mal wieder die Falschen, wenn Kunden nun panikartig reagieren.
Wer sich allerdings entsprechend der Saison von Gemüse ernährt, die die Region auch anbietet, der hat nicht nur den Preisvorteil, sondern auch den größeren Genuss. Denn wer alles immer hat, der schätzt auch wenig.
Und wer bei Lippequalität-Anbietern kauft, der weiß nicht nur genau, woher seine Ware kommt, der weiß auch, dass es bei Lippequalität keine Massentierhaltung gibt
Erdbeerzeit in Lippe
Die Erdbeeren auf heimischen Feldern sind reif. Und viele der Obstbauern sind Lippequalität!. Frischer lippischer Erdbeerkuchen kommt auf den Tisch. Und viele der Bäcker sind Lippequalität! Dieser Lippequalität-Erdbeerkuchen ist schmackhafter, als der mit den weitgereisten Edbeeren aus fernen Ländern. Denn mehrere weiche und besonders aromatische Sorten von Lippequalität vertragen keine langen Reisen. Sie kommen frisch vom Feld auf den Tisch.
Unsere Erdbeerenanbauer und unsere Bäcker haben viel zu tun. Mehr zum Thema Erdbeeren und Erdbeerkuchen hier.
Lippequalität-Grillfest geht nach Lieme
Der Freibadverein Lieme ist glücklicher Gewinner des Lippequalität-Grillfestes, das die Lippische Landeszeitung in diesen Tagen verlost hat. Mehr dazu hier.
1. Blomberger Blumen- und Bauernmarkt war ein Erfolg
Auf dem 1. Blomberger Bauernmarkt an diesem Sonntag war Lippequalität mit mehreren Ständen vertreten. Schön, dass dieser erste Versuch der Blomberger ein so gutes Echo fand.
Regio-Welle macht es Kunden schwerer
In der Lebensmittel Zeitung vom 21.4.2011 stand es: Bei den Discountern läuft die Regio-Welle (Autor: Hermann Sievers, Rinteln). Sie erfinden eigene Regionalmarken. Denn sie haben es begriffen: Kunden wollen regionale Ware. Jetzt müssen Kunden begreifen, dass sie so dabei oft über den Tisch gezogen werden. Denn was wirklich regional ist oder was nur so heißt, das muss er unterscheiden lernen.
Ob das nun Lidl oder penny, Coop oder Edeka, REWE oder real ist. Sie alle bieten Pordukte an, die aus einer Region stammen. Manche deklarieren es klar, andere lassen die Herkunft im Dunkeln. Oder was verstehen Sie unter "NaturWert regional", "Unser Norden", "Unsere Heimat Echt & Gut"? Aber das war noch nicht alles. Es gibt auch Produkte, die tragen die Regionalbezeichnung "Mein Land" oder "Ein gutes Stück Heimat", "Ein Herz für Erzeuger" oder einfach "Echt Nordisch" oder "Echt Bayrisch".
Auch in Lippe werden wir verwirrt: Manches Produkt wird hier angespriesen mit "natürlich aus Lippe" und ist es doch nicht. Anders ist das bei "Lippequalität". Denn das ist ein regionales Gütesiegel. Das Produkt stammt wirklich aus Lippe. Die Mitgliedschaft bei Lippequalität unterliegt hohen Anforderungen an die Regionalität, die Warendeklaration noch höheren. Deswegen können Kunden sicher sein: Wo "Lippequalität" drauf steht, ist auch Lippe-Qualität drin. Und wer dahintersteht, ist bekannt und kann in dieser Homepage nachgelesen werden.
Mitten in der Spargelzeit
Lippischer Spargel jetz überall im Angebot. Wer wirklich Spargel aus unserer Region kaufen will, der schaut nach "Lippequalität" an den Verkaufsständen. Es sind unsere Obstbauern. Und hier steht die Liste der Lippequalität-Verkaufsstände.
Lippequalität im Kindergarten
Kindergartengruppe aus Lage-Waddenhausen auf Lippequalität-Erlebnistour
In der Woche vor Ostern hatte der Kindergarten Lage-Waddenhausen bei unserem Lippequalität-Mitglied Waldemar Bierbaum einen Erlebnistag: lustiges Ostereiersuchen, Honigverkostung und Biovollmilch von Eben-Ezer, im Mitttelpunkt die Biene Maja. Zum Abschied wurde gesungen.
Weitere Aktionen mit interessierten Kindergartengruppen sind geplant: Termine können vereinbart werden unter 0170-163 5708.
20.000 waren in Grohnde!
Wussten Sie, dass die für Generationen verstrahlte Region um Fukushima etwa so groß ist wie Lippe?
Etwa 20.000 Menschen haben am Ostermontag in Grohnde gegen Atomkraft demonstriert. Dabei waren viele aus Lippe und viele Lippequalität-Mitglieder.
Wer ökologisch verantwortlich seinen Acker bestellt und an die nächsten Generationen denkt, der kann Atomstrom nicht wollen, nie gewollt haben! Denn Atomkraft beherrschen zu wollen, ist gotteslästerlicher Hochmut. Atomkraft für gut zu befinden und für günstig, verdummt Menschen bewusst. Es ist die teuerste Energie, so teuer, dass niemand bereit ist, ein Atomkraftwerk zu versichern. Wenn jemand sagt, regenerative sei teuer, der hat recht. Aber er kann nicht rechnen: Atomkraft ist in ihren langfristigen Folgen und ungelösten Problemen und technischen Unsicherheiten viel viel teurer.
LZ-Aktion: Lippequaität-Grillfest
Als Aktion im Rahmen der LZ-Karte exclusiv verlost die Lippische Landeszeitung ein Grillfest.
Aus: LZ-Karte Das Magazin vom 20.4.2011
Zu Ostern: Die beste Eiernachricht seit langem
Das ist die Lippequalität-Geschäftsidee: Ein Hühnermobil für jedes Dorf.
Der mobile Hühnerhof ist die beste Eiernachricht seit langem. Lippequalität zeigt, wie es geht. Hühner-, umwelt- und verbrauchergerecht werden Hühner gehalten und Eier von gesunden Hühnern gelegt. Freilandhaltung, aber keine Verschlammung des stallnahen Auslaufes, geringe Infektionsgefahr. Und gesicherte gentechnikfreie Fütterung. Die Regionalität ist ohnehin gewährleistet. Mehr dazu siehe "Produkt Eier".
Regionalvermarktungsinitiativen in NRW
Regionalvermarktungsinitiativen in NRW wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. Darum gründete sich unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung die Interessengemeinschaft Regionalbewegung NRW. Im Rahmen einer Arbeitssitzung, in der das Bestreben der Landesregierung zur Schaffung eines „Qualitätszeichens NRW“ diskutiert wurde, ergab sich der Wunsch nach einer stärkeren Kooperation der etablierten Regionalvermarktungsinitiativen in NRW. Aktueller Anlass: Zunächst wird die Interessengemeinschaft eine koordinierte Positionierung als Beitrag für die Entwicklung des „Qualitätszeichen NRW“ organisieren. „Es soll ein Papier mit Basiskriterien formuliert werden, die aus Sicht der Regionalvermarktungsinitiativen im „Qualitätszeichen NRW“ verankert sein sollten,“ so Brigitte Hilcher vom Bundesverband der Regionalbewegung.
„Die zum Teil seit vielen Jahren in der Regionalvermarktung aktiven Gruppen haben inzwischen einen großen Erfahrungsschatz, der für die Entwicklung des von der Landesregierung geplanten NRW-Zeichens unbedingt genutzt werden sollte,“ so Hilcher weiter. Bereits im Rahmen der ersten Gespräche wurde auch deutlich, dass der Zusammenschluss weitergehende Ziele verfolgen wird. Dies kann in eine verstärkte Kooperation ebenso münden wie in einen regen Erfahrungsaustausch zum Beispiel für den Umgang mit dem Lebensmittel-Einzelhandel. Denn jede Regionalinitiative hat ihr eigenständiges Profil, ein Austausch wird zu einer stärkeren Qualifizierung aller Beteiligten führen.
Daneben ist es erklärtes Ziel, den Regionalgedanken in NRW zu stärken, eine nachhaltige Kulturlandschaftsentwicklung sowie lebenswerte ländliche Räume und bäuerlich strukturierte landwirtschaftliche Betriebe zu fördern.
So stand's in der LZ - wir finden das auch!
Gentechnikfrei produzierte Eier - das ist eine Marktlücke. In den Lippequalität-Statuten ist das festgeschrieben. Aber leider bemerken auch lippische Eierproduzenten kaum, dass Kunden gentechnikfreie Eier wollen. Sie liefern fast alle Gen-Eier. Überhaupt ist die Eierproduktion eine Geschäftsidee, denn der Bedarf in NRW wird beispielsweise nur zu etwa 20% aus NRW-Produktion gedeckt. Eier aus genrtechnikfreier Fütterung hätten einen großen Markt.
Lipper wollen nicht länger Atomenergie!
Den nachfolgenden Text schreibt das Team ".ausgestrahlt" und trifft dabei auf offene Augen und Ohren, auch in Lippe. Denn gerade Lippequalität-Mitglieder gehören schon lange zu den Aktiven der Anti-AKW-Bewegung. Es geht um den Schutz der Heimat, um Ressourcenschonung, um Transparenz und Glaubwürdigkeit im politischen und wirtschaftlichen Handeln und um den Ausbau erneuerbarer Energie in den Regionen. Dafür steht Lippequalität.
"Seid Ihr bereit, das Risiko einer Reaktorkatastrophe wie in Fukushima zu tragen? Nein? Müsstet Ihr aber! Denn keins der 17 Atomkraftwerke in der Bundesrepublik hat eine vernünftige Haftpflichtversicherung. Die finanziellen Schäden im Katastrophenfall übernimmt also keine Versicherung und kein Energiekonzern. Stattdessen muss die Allgemeinheit haften. Welches Ausmaß diese Schäden haben, können wir momentan in Japan erahnen. Schlichtweg inakzeptabel, finden wir.
Wer AKW betreiben will, muss auch das Risiko eines Super-GAU selbst tragen! Deshalb fordern wir mit einer Unterschriften-Aktion, die Atom-Konzerne in die Pflicht zu nehmen: Bundesregierung und Bundestag müssen für alle AKW eine ausreichende Haftpflichtversicherung vorschreiben. Andernfalls müssen die Reaktoren sofort vom Netz. (Und der Trick dabei: Wird die Versicherung angeordnet, dann sind die AKW so unrentabel, dass sie die Betreiber freiwillig stilllegen.)...
Deswegen am besten sofort unsere Erklärung unterschreiben, noch mehr Unterschriften dafür sammeln und dann zum Tschernobyltag am 25. April raus auf die Straße!"
Wer diese Forderung unterschreiben will, kann das unter diesem Link tun.
Konsequent gegen Gentechnik in der Landwirtschaft
Das Farmer-Ehepaar Schmeiser aus Kanada mit Vertretern von Lippequalität im Haus Düsse
Percy und Louise Schmeiser’s Kampf gegen Monsanto.
Percy und Louise Schmeiser kamen auf ihrer Europa-Tour auf Einladung von Gyso von Bonin und Franz-Josef Dohle nach Westfalen.
NRW soll eine „Gentechnikfreie Zone“ werden.
Das wird auch von NRW-Landschaftsminister Johannes Remmel unterstützt. Wir Bauern und Bäuerinnen kämpfen für sauberes Saatgut und unsere Unabhängigkeit. So fuhr auch eine Abordnung von Lippequalität zum Vortrag und der Begegnung im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse in Bad Sassendorf.
Das kanadische Farmer-Ehepaar Schmeiser wurde Opfer des Gentechnik bzw. des Saatgutmonopolisten und Chemiegiganten Monsanto. Dagegen haben sie sich mit enormer Zivilcourage gewehrt. Nach über 10 Jahren juristischer Auseinandersetzung bis zum Obersten Gericht Kanadas verwiesen die Schmeisers den Weltkonzern im März letzten Jahres in die Schranken. Sie erstritten ein Präzedenz–Urteil, das Monsanto zwingt, bedingungslos die
Haftung genetischer Verunreinigungen zu übernehmen. Für ihren Kampf gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft erhielt das Ehepaar Schmeiser 2007 den Alternativen Nobelpreis.
Die Lippequalität-Betriebe fühlen sich in ihren Grundsätzen bestätigt. Denn Gentechnik in der landwirtschaftlichen Produktion wird bei Lippequalität grundsätzlich ausgeschlossen. Dies geschieht konsequent bis hin zum Futter für die Tiere, seien es nun Kühe, Schweine oder Hühner. Bei Lippequalität gibt es keine Gen-Milch, kein Gen-Fleisch und keine Gen-Eier! Es wäre wünschenswert, wenn man das für alle Lebensmittel aus unserer Region sagen könnte.
Regenerative Energie bei Lippequalität
Es ist nicht zufällig und vor allem nicht neu, dass sich Lippequalität-Mitglieder für regenerative Energie einsetzen und gegen die Nutzung atomarer Energie demonstrieren. Mancher Treckerzug war schon in Grohnde und andersorts dabei. Denn der bewusste Umgang mit den Ressourcen unserer Welt in Energie, Wasser, Luft und Erde prägt die Grundsätze unserer Richtlinien. Diese wiederum wurden geprägt von den Menschen, die bei Lippequalität Mitglied sind.
Wir freuen uns, dass es immer wieder Lippequalität-Mitglieder sind, die sich in unserer Gesellschaft hörbar und sichtbar für eine Änderung der Energieerzeugung einsetzen und atomare Energie schon seit Jahrzehnten aktiv ablehnen. Umso mehr freuen wir uns, dass sie auch bei verantwortlicher Seite Gehör finden, wie es am Freitag vor dem Detmolder Landestheater geschah, als Bundespräsident Christian Wulff sich anders als es das Protokoll des Theaterfestivals vorsah, den Demonstranten zuwandte. So konnte unser Lippequalität-Mitglied Ulf Allhoff-Cramer die Botschaft der Detmolder Anti-Atom-Bewegung mit in die zukünftigen politischen Gespräche einbringen.
Die Tatsache, dass jetzt viele Atomkraftwerke vom Netz sind und der Strommarkt nicht zusammengebrochen ist, zeigt uns, dass zumindest diese Meiler bereits verzichtbar sind. Energiesparen durch kurze Wege mit weniger Transporten, kürzeren Kühlketten und kurzfristiger Vermarktung ist ein Beitrag, der Einsatz in erneuerbare Energieproduktion, wie es bei manchen Lippequalität-Betrieben geschieht, ist beispielhaft. Wir wünschen uns noch mehr davon.
An Mahnwachen teilnehmen!
Interessierte Gäste aus Rheinland-Pfalz
Betriebsleiter Rauhaus informiert in der guten Stube des Schlosses Wendlinghausen über ökologische Bewirtschaftung des Hofes und die Energiegewinnung (Foto: privat)
Gäste aus Rheinland-Pfalz von Lippequalität überzeugt
Kreis Lippe. Sie hatten auf ihrer Studienreise nur wenige Stunden Zeit, um landwirtschaftliche Produktion und Vermarktung in Lippe wahrzunehmen. Aber diese Zeit hat ausgereicht, um von den Zielen und Leistungen des Lippequalität e.V. überzeugt und begeistert zu sein. Das machte die Reisegruppe mit ihren gut zwanzig Teilnehmern aus Rheinland-Pfalz bei ihrem Abschied deutlich. "Sie müssen mal zu uns kommen, denn unsere Region hat dringend solch einen Anstoß nötig," sagte der Vorsitzende der Regionalinitiative "Heimat schmeckt" in der Region Mayen-Koblenz, Karl-Heinz-Lenvermann aus Rhens.
Zu der Studienreise nach Lippe eingeladen hatte die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Hier in Lippe waren die Fachleute aus bäuerlichen und gastronomischen Betrieben zum größten Teil Gäste von Lippequalität-Betrieben. So ließen sie sich vom Betriebsleiter Rauhaus im Gut Wendlinghausen über die Entwicklung der Hofbewirtschaftung und Energiegewinnung informieren. Günter Puzberg, Vorsitzender von Lippequalität, erläuterte die Entstehung des Regionalvermarktungsvereins, seine Ziele und die Produktlinien. Dabei stellte er auch die klaren Grundsatzentscheidungen für gesicherte Regionalität mit kurzen Wegen, die grundsätzliche Gentechnikfreiheit auch im Futter und die Transparenz der Produktrichtlinien heraus. In Detmold aßen die Landwirtschaftsgruppe bei dem Lippequalität-Handwerksbäcker Biere lippischen Pickert mit allem, was dazu gehört, besuchten den Wochenmarkt und das Schloß, um später mit dem Knollsmannhof in Bad Salzuflen einen weiteren Lippequalität-Betrieb mit seiner Direktvermarktung einschließlich dem Lieferservice der Familien Weißenbach kennen zu lernen. Lippequalität erwies sich auch als guter Botschafter für die Region, denn alle in der Gastgruppe waren überzeugt, sie werden wiederkommen, um mit mehr Zeit das Lipperland zu bereisen. Eine Gegeneinladung an die Mosel hat Lippequalität bei der Gelegenheit auch bekommen.
40 Frauen in Lemgo wissen jetzt mehr über Lippequalität!
Auf Einladung der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Nicolai war Pfarrer Günter Puzberg als Vorsitzender des Lippequalität e.V. in Lemgo. Unter der Frage "Was können wir von 'Lippequalität' erwarten?" referierte er über regionale Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln und arbeitete in kurzweiliger Form die Bedeutung regionaler Wertschöpfung heraus. An der Veranstaltung am 14. März im Saal des Gemeindehauses an der Papenstraße nahmen etwa 40 Frauen teil. Sie werden sicher in Zukunft sehr viel bewusster einkaufen. Regionalität und Qualität sind für anschauliche Gesichtspunkte für Kaufentscheidunngen geworden.
Geschäftsstelle mit neuer Besetzung: Christina Koch
Ab sofort hat unsere Geschäftsstelle eine neue Besetzung. Nachdem Frau Zereike kurzfristig eine neue Stelle übernommen hat, wird nun Christina Koch in unserer Geschäftsstelle tätig sein. Sie ist in Detmold in der Bismarckstr. 2 und telefonisch weiterhin unter 05231/627930 erreichbar.
Geht doch - woanders!
Kommune setzt auf Regionalität
Der Hauptausschuss des Stadtrates hat im Jahr 2010 einstimmig beschlossen, dass in allen Bereichen der Stadtverwaltung und Sitzungsverpflegung bevorzugt regionale Lebensmittel und Getränke zum Einsatz kommen sollen. Die Organisation des städtischen Beschaffungswesens nahm daraufhin an einer Fortbildung zum Thema "Regionaler Einkauf" teil. Das war die Stadt Schwabach in Mittelfranken.
Auch in Lippe könnten solche regional bewussten Entscheidungen Wirklichkeit werden: Ein Beschluss im Stadtrat, die Fortbildung der Verantwortlichen und die Umsetzung in alltägliches Handeln.
Wer für seine örtliche Kommune mehr Informationen dazu braucht, kann sich an den Lippequalität e.V. oder auch an die Regionalbewegung Lippe wenden. Wir kommen gerne zum Gespräch in ihren Ort und übernehmen auch die Fortbildung der Mitarbeiterschaft.
Lipper Mineralwasser sprudelt besser
Der Bad Meinberger Mineralbrunnen ist Lippequalität
Bad Meinberger erhöht den Absatz im Unterschied zu anderen Mineralwasserherstellern
Während bundesweit der Absatz von Mineralwasser im vergangenen Jahr leicht gefallen sei, hat sich der Bad Meinberger Mineralbrunnen mit einer Steigerung um 2,5% ein zusätzliches kleines Stück vom Kuchen nehmen können. Ein Teil der Steigerung läge am Wetter des vergangenen Jahres, teilt die lippische Firma mit, denn in 2010 war es in manchen Monaten sehr heiß. Das Wetter hatten allerdings andere auch.
Die Steigerung in der Gastronomie sei mit 5% nennenswert. Auch das Jahr 2011 lässt sich für den Bad Meinberger Mineralbrunnen gut an, kann der Geschäftsführer Herbert Stemme berichten.
Der Bad Meinberger Mineralbrunnen ist seit einem Jahr Mitglied im Lippequalität e.V.
Hickhack ums Hackfleisch oder doch Betrug?
...allemal aber eine Form von Etikettenschwindel:
Über lange Zeit bekamen Kunden des Fleischriesen Clemens Tönnies (Rheda-Wiedenbrück) Hackfleisch in falscher Mischung (deutlich mehr Schweinefleisch im Verhältnis zum Rindfleisch als angeben). Tönnies habe nicht betrogen und Kunden seien nicht geschädigt worden, sagt das Gericht, denn der Preis sei in den großen Supermärkten ja derselbe...
Jetz geht es im Prozess darum, dass das Lebensmittelrecht die falsche Etikettierung angeht. Da beschwert sich Herr Tönnies, er finde es empörend, dass ein Staatsanwalt die Ermittlungen auf Grund einer anonymen Anzeige in Gang gebracht habe.
Wir finden es empörend, dass Herr Tönnies die falsche Hackfleischfüllung nicht selber bemerkt und abgestellt hat. Denn schließlich machen das Maschinen und die kann man programmieren. Ob die vielleicht doch absichtlich so abgefüllt wurden? Mehr Schwein als Rind? Pro Gramm macht das nämlich doch einen Unterschied. In der Flesichfabrik und beim Kunden.
Oder wollen Sie, dass sie beim Einkauf getäuscht werden, und niemand findet da etwas dabei? Bei Lippequalitätfleischereien werden Sie jedenfalls nicht getäuscht. Das ist ja auch keine anonyme Fleischfabrik. Oft bedient der Chef sogar persönlich. Bei anderen kann es Ihnen passieren, dass Sie bedient sind.
"Lokale Märkte, lokale Kukltur - ein Modell für Lemgo?"
Richard Borgmann, Bürgermeister aus Lüdinghausen, der 1. "Slow City" in NRW, wird referieren und dann mit Wolfganng Jäger (Lemgo Marketing) und Günter Puzberg (Lippequalität) gemeinsam im Podium sitzen. Dr. Burkhard Pohl moderiert. Das Ganze am Dienstag, 1. März 2011, um 19 Uhr im Gemeindehaus St. Johann in Lemgo. Gibt es weitere Perspektiven der regionalen und nachhaltigen Stadtentwicklung im Hinblick auf eine "lebenswerte Stadt"?
Lippequalität-Bäcker stellen sich besser auf
Die Produktgruppe der Bäcker bei Lippequalität tagte gestern in Detmold-Heidenoldendorf. Unter der Leitung des Produktgruppensprechers Fred Meffert (Lemgo) ging es vor allem um verstärkte Öffentlichkeitsarbeit und bessere Kundenaufklärung und bessere Zusammenarbeit.
"Für gute Lebensmittel müssen wir faire Preise nehmen. Wir können und wollen nicht mit den Billig-Brötchen-Fabriken preislich mithalten. Wir werden unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch zukünftig gute Löhne zahlen und junge Menschen ausbilden. Wir wollen das Bäckerhandwerk vor Ort hochhalten und setzen auf Qualität." So lassen sich die Ergebnisse der Sitzung, die sich nach Ansicht aller Beteiligten sehr gelohnt hat, zusammenfassen.
Die Bäcker hoffen, dass immer mehr Menschen in Lippe beim Kauf ihrer Lebensmitteln nicht nur den Preis im Kopf haben, sondern auch hinter die Kulissen schauen. Wenn Backwaren zu billig angeboten werden, dann zahlen andere drauf. Häufig seien es ärmere Länder, aus denen das Getreide oder die Backlinge kommen, oder Billiglohnbranchen, in denen die Arbeiter und Verkäuferinnen für Niedriglöhne an der Grenze der Sittenwidrigkeit arbeiten müssten.
Für eine Welt ohne Gentechnik
Ehepaar Schmeiser aus Kanada
Percy und Louise Schmeiser’s Kampf gegen Monsanto.
Percy und Louise Schmeiser kommen auf ihrer Europa-Tour auf Einladung von Gyso von Bonin und Franz-Josef Dohle nach Westfalen. NRW soll eine
„Gentechnikfreie Zone“ werden. Das wird auch von NRW-Landschaftsminister Johannes Remmel unterstützt. Wir Bauern und Bäuerinnen kämpfen für sauberes Saatgut und unsere Unabhängigkeit.
Percy Schmeiser spricht
am 30. März 2011 um 19.30 Uhr
in der Aula des Landwirtschaftszentrums Haus Düsse, Ostinghausen, 59505 Bad Sassendorf.
Das kanadische Farmer Ehepaar Schmeiser wurde Opfer des Gentechnik bzw. des Saatgutmonopolisten und Chemiegiganten Monsanto. Dagegen haben sie sich mit enormer Zivilcourage gewehrt. Nach über 10 Jahren juristischer Auseinandersetzung bis zum Obersten Gericht Kanadas verwiesen die Schmeisers den Weltkonzern im März letzten Jahres in die Schranken. Sie erstritten ein Präzedenz–Urteil, das Monsanto zwingt, bedingungslos die
Haftung genetischer Verunreinigungen zu übernehmen. Für ihren Kampf gegen die Gentechnik in der Landwirtschaft erhielt das Ehepaar Schmeiser 2007 den Alternativen Nobelpreis.
Diesen spannungsvollen, emotionalen, aber vor allem auch Mut machenden und motivierenden Abend sollte man sich nicht entgehen lassen.
Als zusätzliches Highlight wird noch ein faszinierender Trailer des Dokumentarfilmes von Louise und Percy Schmeiser gezeigt.
Billiges Mehl lockt
Mühlen locken derzeit angesichts hoher Getreide- und Mehlpreise mit billigen Mehlangeboten die Bäcker, auch die Lippequalität-Bäcker. Dabei handelt es sich meist um Mühlen, die zu großen Konzernen gehören und einige davon sind durchaus in der letzten Zeit wegen unlauterer Machenschaften aufgefallen.
Dabei muss man wissen: Lippequalität-Mehl kommt ausschließlich von Lippequalität-Mühlen, ist also ein regionales Produkt. Und es hat, was viele nicht wissen, eine andere Zusammensetzung. Es enthält mehr hochwertigen Weizen (E-Weizen) im Unterschied zum billigeren B-Weizen. Außerdem enthält es keine chemischen Zusätze, mit deren Hilfe die Nachteile der billigeren Weizensorte ausgeglichen werden sollen.
Dann bleibt noch der Geschmack. Kenner sagen, sie können das an den Brötchen schmecken. Gehören Sie dazu? Dann vergleichen Sie doch mal die Billigbrötchen mit denen von einem Lippequalität-Bäcker!
Das billigere Mehl kann auch Lippequalität-Bäcker locken, denn die Gewinnspannen sind bei ihnen nicht sehr groß. Da schielt man schon mal rüber zum Billigangebot. Halten Sie Ihrem Bäcker die Treue, weil er das Risiko der besseren regionalen Qualität auf sich nimmt und Ihnen gute Ware anbietet!
Allianz gegen Massentierhaltung
Fleisch ist billig, in diesen Tagen besonders. Die Preise sind etwa so hoch wie vor 30 Jahren! Der Grund: die Massentierhaltung und ihre hohen Subventionen. Und der Skandal bei der industriellen Futtermittelherstellung.
Das ist nicht fair gegenüber den Bauern. Denn deren Kosten haben sich in dieser Zeit um ein Vielfaches erhöht. Die hohen Getreidepreise bekommen die Schweinemäster besonders zu spüren.
Das ist nicht fair gegenüber den Tieren. Sie sind mehr wert, wenn sie mehr wert sind. Das gilt zum Beispiel bei den Schweinemästern im Lippischen.
Das ist rücksichtlos gegenüber der Umwelt.
Das ist ethisch unwürdig. Denn billiges Kottlett kann ja nur dann im Angebot sein, wenn die Umwelt egal ist und bei den Schweinen gespart wird: in der Unterbringung, beim Futter, beim Transport: armes Schwein!
Es gibt schon viele Initiativen gegen Massentierhaltung - eigentlich alle, die sich jemals ernsthaft Gedanken darum gemacht haben. "In der Massentierhaltung wird mit Tieren auf eine Weise umgegangen, die uns als Gesellschaft beschämen muss", heißt es in einem Aufruf, den angesehene Wissenschaftler, Professoren und Prominente - zum Beispiel auch der Paderborner Theologe Eugen Drewermann - unterzeichnet haben.
Mehr zur Allianz gegen Massentierhaltung kann hier nachgelesen werden. Hier können Sie auch unterschreiben. Wir von Lippequalität machen da mit.
Diese Bewegung zielt auch darauf ab, dass für die Agrarsubventionen neue Kriterien zu erarbeiten sind: höhere Standards im Tier- und Umweltschutz und eine Kennzeichnung zu den jeweiligen Haltungsbedingungen. Manches Gehackte käme uns wieder hoch, wenn wir wüssten...
Das sind auch die Gründe, warum wir bei Lippequalität andere Standards haben. Kaufen Sie nicht irgendwo, wo es unfair, rücksichtslos und unwürdig zugeht! Werden Sie Lippequalität-Kunde!
Denn gut reden ist gut. Aber entsprechend handeln ist viel besser.
Lücke zwischen Mäster und Metzger geschlossen
Heute trat die Fleischerei Ralf Hohmeier, Dörentrup, Am Thonwerk 2, dem Verein Lippequalität bei. Damit wurde die Lücke zwischen den Mastbetrieben und den Metzgern im lippischen Norden geschlossen. Jetzt haben wir eine ununterbrochene Produktlinie Fleisch in Nordlippe.
Der Schlachterbetrieb Hohmeier - auch Schlachtung von Wild - produziert selber Fleischwaren und Wurst und bietet sie in seinem Verkaufsladen in der Dörentruper Mittelstr. 2 an.
Wir heißen Herrn Hohmeier, der seinen Familienbetrieb in dritter Generation führt, bei Lippequalität herzlich willkommen! In der Produktgruppe Fleisch ist er kein Unbekannter mehr, denn er arbeitet dort schon seit einiger Zeit mit. Auf diese Weise ist auch sichergestellt, dass sein Betrieb wirklich nach den Richtlinien von Lippequalität arbeitet und die Vernetzung mit anderen Lippequalität-Betrieben bereits aufgebaut ist. Er ist jetzt auch in der Liste unserer Fleischereien aufgenommen.
Mehr Lippequalität im lippischen Südosten gewünscht
Alle waren sich einig: Sie wollen im lippischen Südosten mehr Lippequalität-Produkte kaufen können. Dreißig Frauen waren gestern zum Vortrag "Aus gutem Grund: Lebensmittel aus der Region" nach Schieder in das evangelische Gemeindehaus gekommen. Günter Puzberg, der Vorsitzende von "Lippequalität e.V." und der "Lippefreunde e.V." referierte über die Thematik, ihre Hintergründe und Zusammenhänge.
Die Frauen waren sehr betroffen davon, dass es in ihrer Nähe kaum Lippequalität zu kaufen gäbe. Im gesamten lippischen Südosten (Blomberg, Barntrup, Schieder-Schwalenberg und Lügde) gibt es keinen Bäcker und keine Metzger, aber auch keinen Lebensmitteleinzelhandel bei Lippequalität. Niemand könne daher die Sicherheit der regionalen Qualität bieten.
In wenigen Geschäften seien zwar verstreut einzelne Lippequalität-Produkte erhältlich, aber um das Frühstück zusammenstellen zu können, fuhr die Leiterin eigens nach Lemgo. Das könne aber nicht die Lösung sein, denn lange Wege widersprechen der Philosophie von Lippequalität.
Die Veranstaltung in der Reihe "Was Frauen bewegt in Kirche und Gesellschaft" hatte mit einem Lippequalität-Frühstück begonnen. Sie endete mit dem Entschluss, die Geschäftsleute nach Lippequalität-Waren zu befragen und in ihren Kreisen über regionale Produkte zu informieren.
Lippequalität bei der HSG Blomberg Lippe
Beim Heimspiel der Bundesligamannschaft HSG Blomberg Lippe gegen Frankfurt/Oder trat Lippequalität zum ersten Mal direkt in Erscheinung. Es gab am Rande eine Menge Gespräche. Besonders bedauert wurde, dass es in Blomberg und Umgebung zu wenig Lippequalität-Produkte zu kaufen gibt. Die HSG zeigte eine souveräne Leistung: Das Spiel wurde mit elf Toren Vorsprung gewonnen.
Gesucht: Mastbetriebe und Fleischer in der Region
Lippequalität-Schweine, in Lippe aufgewachsen, auf Stroh gehalten, von eigener Ernte gefüttert, regionales Rapsöl als Fettzusatz und gentechnikfreies Sojaschrot.
Unsere Lippequalität-Fleischereien haben bestes Fleisch- und Wurst-Angebot.
Um das Angebot für eine wirklich regionale und gesunde Ernährung in Lippe ausweiten zu können, suchen wir Ferkelproduzenten, Schweinemäster, Schlachter und Fleischereien, die bereit und in der Lage sind, die Lippequalität-Kriterien, einzuhalten:
- Ferkel aus Lippe
- Schweinemast in Lippe
- überwiegend gefüttert aus eigener Ernte
- gentechnikfreies Sojaschrot
- reines Pflanzenöl als Fettzusatz
- gehalten auf Stroh
- nur kurze Wege transportiert
- in Lippe verarbeitet
Wer schon so erzeugt oder überlegt, seinen Betrieb so umzustellen, sollte sich umgehend bei Lippequalität e.V. melden. Denn wir möchten, dass Kunden in allen Teilen Lippes dieses regionale und gesunde Fleischangebot haben. Für Lippequalität-Schweine zahlen die Fleischer etwas mehr an die Bauern. Natürlich ist Lippequalität-Ware dadurch etwas teurer, aber seinen Preis auch wert.
Noch gibt es keine Lippequalität-Fleischereien in Bad Salzuflen, Leopoldshöhe, Oerlinghausen, Augustdorf, Lage, Detmold, Blomberg, Horn-Bad Meinberg, Barntrup, Schieder-Schwalenberg und Lügde.
Da ist noch viel Spielraum für Bauern und Fleischer, um wirklich regionale und gesunde Lebensmittel in Lippe zu produzieren und zu vermarkten. Kunden wünschen sich das und suchen Lippequalität-Produkte!
Lippequalität-Wurstwaren können in etlichen Geschäften gekauft werden. Achten Sie auf die Kennzeichnung als "Lippequalität"!
So stand es heute in der Zeitung
Der Dioxinskandal in Futter und Fleisch ist zwar der Anlass, aber nicht der Inhalt:
Lippische Landeszeitung, 21.1.2011
Vertrauen in die Region
Die erhöhten Dioxinmengen in Futtermitteln, Eiern und Schweinefleisch erschrecken uns. Das schädigt die Verbraucher, die Eier- und Fleischproduzenten und auch die Metzger. Das schädigt alle gleichermaßen, ob mit oder ohne Dioxinbelastung. Denn viele Kunden machen keinen Unterschied. Sie wissen es nicht besser.
Fleisch aus unserer Region nach den Lippequalität-Kriterien erzeugt, ist ohne diese hohe Dioxinbelastung. Denn auch das Futter kommt zu einem ganz großen Teil aus der eigenen Region. Das schreiben unsere Richtlinien vor. Für das Zusatzfutter liegen Unbedenklichkeitsbescheinigungen bei unseren Schweinemästern und Fleischereien vor. Fragen Sie nach! Die Fettzusätze für das Futter stammen aus Lippe, z.B. reines Rapsöl, die Herkunft ist bekannt. Eine Vermischung mit industriellem Öl ist ausgeschlossen. Hier in Lippe kennen wir uns. Wir wollen und können uns auch zukünftig noch in die Augen sehen. Kunden können vertrauen: Lippequalität-Fleisch und-Wurst sind frei von diesen hohen Dioxinbelastungen.
Vertrauen ist gut. Dennoch: Auch wir wünschen uns bessere und schnellere Kontrollen. Denn wir wünschen uns auf keinen Fall schlechte Lebensmittel. Egal wer sie herstellt und vertreibt, es sollen Mittel zum Leben sein und nicht Leben schädigen.
Die kriminellen Machenschaften in der Futterindustrie sind wieder mal ein Grund mehr, bei den Lebensmitteln genauer hinzuschauen. Deswegen legt Lippequalität seine Produktkriterien offen und macht die Hersteller bekannt. Regionale Lebensmittel sind nicht nur für die Umwelt besser, sondern offenbar auch gesünder und ehrlicher.
Günter Puzberg, Vorsitzender
Mehr dazu siehe unsere Schweinemäster, Fleisch und Wurst und Unsere Fleischereien.
Neues zum Getreidemarkt in Lippe
Die Getreidegruppe im Lippequalität e.V. traf sich gestern in Höntrup. Josef Linhoff vom Vorstand RLW brachte eine Reihe von "atuellen Informationen zum Getreidemarkt regional und weltweit mit. Und er gab Verkaufsstrategien für die Ernte 2011. Dr. Bernd Nagel-Held von der Lippequalität-Mühlengruppe informierte zu "Qualitäts- und Mengenanforderungen für die regionale Vermarktung von Roggen und Weizen". Es schloss sich eine rege Diskussion an, in der es um Getreideanbau und bevorzugte Sorten, um die Mengenentwicklung und um Vermarktungsstrategien ging. Den Abend eröffnet und geleitet hatten die Produktgruppensprecher Friedrich Niedermeier und Friedrich Brunsiek.
Von links: Friedrich Brunsiek, Dr. Bernd Nagel-Held, Friedrich Niedermeier und der Referent des Abends Josef Linhoff (Foto: Puzberg)
Lippequalität auf der Interaspa
Mit mehr als 10 Personen war Lippequalität in diesen Tagen auf der "Interaspa" in Hannover. Hier ging es um die Schwerpunkte Spargel-, Erdbeer- und Obstanbau und -ernte. So bereiten sich unsere Obstbauern auf die neue Saison vor. Außerdem stand die kundenfreundliche und ökologisch verantwortliche Vermarktung und Verpackung der Produkte im Mittelpunkt des Interesses.
Ein Teil der Lippequalitätgruppe auf der Interaspa in Hannover (Foto: Puzberg)
Kein Dioxinfutter bei Lippequalität
Lippequalität-Schweine, auf Stroh gehalten, gentechnikfrei gefüttert und ohne Dioxonfutter
Lippequalitätschweine ohne Dioxinfutter
Angesichts des Skandals um gepanschte Futtermittel mit ihrem hohen Dioxingehalt geraten alle Bauern, alle Viehmäster und alle Fleischer unter Generalverdacht. Das ist bei der Fleischgruppe von Lippequalität aber völlig unberechtigt.
So verwendet zum Beispiel der Landwirt Christian Höltke in Extertal-Almena auf seinem QS-zertifizierten Schweinemastbetrieb an Zusatzfutter nur gentechnikfreies gepresstes Sojaschrot und als Fettergänzung reines Rapsöl aus dem Extertal. Eine Fettpanscherei, wie sie jetzt zu dem Dioxinskandal geführt hat, ist hier völlig ausgeschlossen. Daher können die Kunden der Fleischereien Hannover in Almena und Solfen in Lemgo und Dörentrup auch ohne jede Sorge dort das Lippequalitätfleisch und die Lippequalitätwurst kaufen. Das Gleiche gilt für die Fleischerei Mehrmann in Schlangen-Oesterholz und Runksmeier im Kalletal. Übrigens: alle Lippequalität-Ferkelerzeuger und Schweinemastbetriebe müssen die QS-Richtlinien erfüllen, dies ist in den Produktrichtlinien verankert.
Bei Lippequalität gibt es transparente Produktlinien unmd klare Richtlinien. Die Tiere und auch deren Futter kommen nach Möglichkeit aus der Region. Das gibt zusätzlich Sicherheit durch Nähe: man kennt sich und will sich auch morgen noch in die Augen schauen können.
"Ökologischer Fußabdruck"
Ein "CO2-Fußabdruck" zeigt bei einem Produkt, wie viel Energie aufgewandt wurde, um es herzustellen, zu lagern und zu transportieren. Kohlendioxid ist ein Luftschadstoff. Er entsteht beim Energieverbrauch und schädigt das Klima.
In mehreren Ländern wird daran gearbeitet, hierfür Messzahlen zu entwickeln. Das stellt sich zwar als recht kompliziert heraus. Aber eins ist schon von vorneherein klar: Produkte aus der Region haben mit ihren kurzen Transportwegen hier einen guten Wert. Wer sie kauft, trägt weniger zur Schädigung des Weltklimas bei.
Deswegen lohnt es sich, bei Produkten nach der Herkunft zu fragen, und sich dann für das regionale Produkt zu entscheiden.