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2008

Mettwurst, Kohlwurst, Leberwurst, Blutwurst, Jagdwurst,

Hochwertige Wurstwaren aus der Region und für Region: Darauf setzen die Lippequalität-Mitglieder (v.l.) Helmut Altrogge und Bernd Solfen. Guten Appetit!

...Eisbein, Sülze oder Wurstebrei in Lippequalität!

Mettwurst, Kohlwurst, Leberwurst, Blutwurst, Jagdwurst, Eisbein, Sülze oder Wurstebrei - keine Angst, wir wollen hier jetzt nicht dem Wurstblog Konkurrenz machen. Aber hier geht es im wahrsten Sinne um die Wurst - genauer um die des Vereins Lippequalität.
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Lippische Leckereien in Verona

Verona/Detmold. Wenn es etwas zu probieren gibt, greift jeder mal gerne zu! Auf dem alljährlichen Markt für Spezialitäten und Traditionen der Partnerstädte Veronas gehört das Probieren von internationalen Leckereien aller Art zum guten Brauch.

In diesem Jahr präsentiert sich die Stadt Detmold bereits zum zweiten Mal mit Nimes, Nürnberg, Salzburg und Detmolds belgischer Partnerstadt Hasselt vier Tage lang auf der Piazza Tribunale im Herzen Veronas. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Veroneser Stadtparlamentes Pieralfonso Fratta Pasini, der Beigeordneten für Kultur Erminia Perbellini, dem Beigeordneten für Wirtschaft Enrico Corsa und der Beauftragten für Städtepartnerschaften aus Nimes Marie-France Juanico eröffnete Detmolds stellvertretender Bürgermeister Gerd Röttgen den traditionellen Markt.

Mit im Gepäck Weihnachtsgebäck der Detmolder Delegation jede Menge Stollen und Lippische Wurst. Hieß es im letzten Jahr noch nach den ersten zwei Tagen „pane finito“ sprich kein Brot mehr da, sorgen jetzt die mitgereisten Detmolder Bäcker August Nagel, Mickel Biere und Kurt Sander für ausreichend frisch gebackenes Detmolder Landbrot und den „hermanicus“. Neben der Präsentation der Lippischen Leckereien und Informationen rund um das Varusjahr 2009, wird natürlich die Anwesenheit des stellvertretenden Bürgermeister Gerd Röttgen der zuständigen Mitarbeiterin für Städtepartnerschaften Charlotte Thomale-Friesenhan genutzt, um vor Ort Gespräche über neue Kontakte und Aktivitäten der seit 2006 bestehenden Städtefreundschaft zu führen. Dieter Rügge von der Europa-Union, Andreas Mickel und das Ehepaar Ingrid und Karl-Heinz Schäfer von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft tragen nicht nur dabei mit ihren italienischen Sprachkompetenzen zum Erfolg bei, sondern sorgen darüber hinaus auch für die Verkaufsförderung der lippischen Produkte.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Kulturen anderer Länder und Menschen kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen: Essen ist eine davon!

Jetzt geht’s um die Wurst - Neue Produktgruppe erfolgreich

Lippe. Der Nachwuchs gedeiht prächtig - fast schon etwas zu gut. Die neue Produktgruppe "Wurstwaren" des Vereins Lippequalität muss sich um Absatzprobleme keine Sorgen machen. Die Frage für die Fleischermeister Bernd Solfen und Dirk Runksmeier ist eher, wie sie das Angebot noch ausweiten können. Lippequalität sucht deshalb nach neuen Schweinemästern, die bereit sind, nach den Gütekriterien des Vereins zu produzieren.

Landwirt Helmut Altrogge aus Humfeld gehört zu den Gründervätern der Produktgruppe "Wurstwaren", die erst in diesem Jahr ihre Arbeit aufgenommen hat. Auf seinem Hof leben Ferkel und Mastschweine in natürlicher Strohhaltung statt auf den zumeist üblichen Betonspalten - ein wichtiges Lippequalität-Kriterium. Außerdem werden die Tiere gentechnikfrei gefüttert. "Viele Kollegen hatten Bedenken, dass es Probleme bei der Belieferung mit gentechnikfreiem Sojaschrot geben könnte. Das ist aber definitiv nicht der Fall. Die Zusammenarbeit mit Raiffeisen Lippe-Weser AG läuft problemlos."

Einige hundert Mastschweine im Jahr kann Altrogge für Lippequalität liefern. Weitere Tiere kommen vom Hof Steffen in Kalldorf. Der Vorteil für die beiden Landwirte liegt auf der Hand: "Bei Lippequalität ist der Einstiegspreis pro Tier höher und ich habe keine Abzüge für Mehr- oder Mindergewichte, mit der Schlachthöfe sonst den Ertrag beschneiden." Schwieriger ist für Altrogge dagegen die Ferkelaufzucht. Der Landwirt hat einen deutlichen Überhang an 1.500 Ferkeln, die in anderen Mastbetrieben im Kreisgebiet als Lippequalität-Schweine aufwachsen könnten.

Auf diese Tiere warten Bernd Solfen und sein Bruder Ulrich. "Wir würden unsere Fleischereien in Lemgo und Dörentrup gerne komplett auf Lippequalität umstellen. Doch dafür benötigen wir mehr Schlachttiere als bislang zur Verfügung stehen." So liegen die Lippequalität-Fleischwurst, -Heißwurst, -Bierknacker, -Sommermettwurst, -Mailänder Mettwurst und -Pfefferschinken in der Theke noch einträchtig neben herkömmlichen Produkten. "Das Interesse bei unseren Kunden an Wurst in Lippequalität ist groß. Besonders jüngere Käufer legen Wert auf die regionale Erzeugung, natürliche Tierhaltung und Gentechnikfreiheit. Auch deshalb möchten wir unsere Produktpalette gerne deutlich verbreitern."

Runksmeier, die Stiftung Eben-Ezer und verschiedene Händler in Lippe offerieren das "andere" Sortiment: Lippequalität-Wurst in Gläsern. Mettwurst, Kohlwurst, Leberwurst, Blutwurst, Jagdwurst, Eisbein, Sülze oder Wurstebrei gehören hier zum Angebot. Ebenfalls erhältlich sind Dosen mit dem Lippequalität-Logo und unterschiedlichen Wahrzeichen Lippes. Als Botschafter der Region sind sie mit einer Detmolder Delegation jetzt sogar unterwegs ins oberitalienische Verona. Dort präsentiert sich die Residenz im Rahmen einer Städtefreundschaft beim traditionellen Weihnachtsmarkt mit heimischen Leckereien.

Eine internationale "Karriere" für Lippequalität-Wurst streben die beteiligten Landwirte und Fleischer aber trotzdem nicht an. "Wir wollen hochwertige Produkte aus der Region für die Region anbieten und damit auch die lippische Wirtschaft stärken. Schließlich geht's im Kampf gegen Globalisierung und Großkonzerne für uns um die Wurst."

Verona backt lippisch

Ein Wagen voller Leckereien für Verona. Die Lippequalität-Bäcker (von links) August Nagel, Kurt Sander und Mickel Biere wollen in der oberitalienischen Stadt für Detmold und lippische Produkte werben.

Detmold und Lippequalität pflegen Städtefreundschaft

Detmold. Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Freundschaft auch. Deshalb sind die drei Lippequalität-Bäcker Mickel Biere, August Nagel und Kurt Sander mit von der Partie, wenn die Stadt Detmold sich in den nächsten Tagen beim Weihnachtsmarkt im befreundeten Verona präsentiert. Die Drei backen dort „Detmolder Landbrot“, und italienische Auszubildende schauen ihnen dabei über die Schulter.

Detmold unterhält seit 2006 eine Städtefreundschaft mit Verona. Die oberitalienische Stadt wiederum veranstaltet alljährlich den Weihnachtsmarkt St. Lucia, bei dem sich auch ihre Partnerstädte präsentieren. Dabei sind klangvolle Namen wie Bethlehem, München, Salzburg – und seit 2007 auch Detmold. In diesem Jahr vertreten der stellvertretende Bürgermeister Gerd Röttgen, die Partnerschaftsbeauftragte Charlotte Thomale-Friesenhan und Pressesprecherin Petra Schröder-Heidrich die lippische Residenz. „Wir wollen für einen Jugendaustausch zwischen Verona, Hasselt und Detmold werben, vor allem aber für das Varusjahr 2009“, beschreibt Thomale-Friesenhan ihr wichtigstes Ziel in Verona.

Den Lippequalität-Bäckern geht es dagegen eher um einen kulinarischen Kultur-Export. Mickel Biere: „Wir waren ja schon im vergangenen Jahr mit dabei und haben dort „Detmolder Landbrot“, Stollen und andere lippische Backwaren vorgestellt.“ Und das kam offensichtlich gut an in der Stadt von Romeo und Julia. Das in Italien weitgehend unbekannte Roggenbrot war nach drei Tagen ausverkauft.

Das soll in diesem Jahr nicht wieder passieren. Dieses Mal nehmen die Detmolder Bäcker die Lippequalität-Zutaten – Roggenmehl, Gerstenschrot und Vollkornmehle aus heimischer Produktion – mit nach Verona und backen dort von Dienstag bis Freitag selbst. Antonio Salvagno, der Präsident der Veroneser Bäckerinnung, stellt seine Backstube dafür zur Verfügung. Und nicht nur das: Weil das „Detmolder Landbrot“ so regen Zuspruch fand, wollen sich die Italiener künftig selbst an Roggenbroten versuchen. Drei Auszubildende sollen den Lippern deshalb zur Hand gehen und Erfahrungen mit Sauerteig machen.

Sauerteig, unverzichtbar beim Backen von Roggenbroten, hat in Italien keinerlei Tradition. Dort verarbeitet man vorwiegend Weizenteige, die lediglich etwas Hefe benötigen, um aufzugehen. Bieres Sauerteigkulturen sollen deshalb in Verona weiter gezüchtet werden, um auch nach dem Weihnachtsmarkt „Detmolder Landbrot“ anbieten zu können.

Die Delegation aus der Residenz will allerdings nicht nur mit frischem, duftenden Roggenbroten auf sich aufmerksam machen. Stollen und Weihnachtsplätzchen haben die Bäcker ebenfalls an Bord. Und erstmals mit dabei: Kohlwurst und Leberwurst, die neuerdings auch in Lippequalität erzeugt werden. Lippische Wahrzeichen machen die Wurstdosen zu echten „Hinguckern“. Denn: Liebe geht zwar durch den Magen, aber das Auge isst bekanntlich mit.

Keine kleinen Brötchen backen

Arbeitsergebnisse, die sich sehen lassen können. Lippequalität und Netzwerk Lippe arbeiten bei der Berufsorientierung Jugendlicher eng zusammen.

Lippequalität und Netzwerk kooperieren bei Berufsorientierung

Detmold-Heiligenkirchen. Es ist wohl eine der schwierigsten Entscheidungen im Leben eines jungen Menschen: die Berufswahl. Der Verein „Lippequalität“ will ihnen dabei helfen. Zusammen mit der Beschäftigungsförderungsgesellschaft „Netzwerk Lippe“ bieten Lippequalität-Betriebe „Schnuppertage“ für Hauptschüler an. Zwölf Mädchen und Jungen nutzten jetzt die Gelegenheit, in der Bäckerei Biere zu erproben, ob der Duft frischer Brötchen ihr berufliches Ziel werden könnte.


Die erste große Hürde im Bäckeralltag mussten die Schüler der Hauptschulen Augustdorf, Heidenoldendorf und Schlangen jedoch noch nicht meistern. Das frühe Aufstehen blieb ihnen erspart, ab 9 Uhr standen sie dann in der Backstube. Dabei schauten sie den Bäckern nicht einfach über die Schulter. Vielmehr hieß es: Schürze umbinden, Haube auf und selber Brötchen backen. Bäckermeister Mickel Biere und sein Team zeigten den 15 bis 17jährigen wie’s geht. Sein Fazit nach dem ersten Arbeitseinsatz: „Kleine Brötchen brauchen die Jugendlichen nicht zu backen.“

Zweite Aufgabe an diesem „Schnuppertag“ bei Lippequalität: Kekse backen. Und dann der vorweihnachtliche Abschluss: Die Schüler stellten einen Honigkuchenteig her, rollten ihn aus und schnitten ihn in größere Stücke. Mit Hilfe von Eiweiß und Zucker entstanden aus braunen Honigkuchenplatten kleine Hexenhäuschen. Frisch dekoriert sahen sie zum Anbeißen aus. Klar, dass die jungen Bäcker auf Probe ihre Produkte anschließend mit nach Hause nehmen konnten.

Zur Praxis gesellte sich auch die Theorie. Biere verdeutlichte Vor- und Nachteile des Bäckerberufes. In die zweite Kategorie gehören dabei fraglos die Arbeitszeiten, die bei den Jugendlichen wenig Begeisterung hervorriefen. Auf der Habenseite verbuchte er dagegen die kreativen Möglichkeiten, die den Fachkräften in der Backstube offenstehen. Und den Mädchen, die auch nicht ganz so früh aufstehen wollten, empfahl er den Beruf der Bäckereifachverkäuferin.

Mickel Biere, stellvertretender Vorsitzender von Lippequalität, stellte außerdem den Verein vor und erläuterte, warum Lippequalität-Betriebe sich an der Aktion des Netzwerkes beteiligen. Ziel des Vereins sei es, Produkte aus Lippe für Lippe und in Lippe zu vermarkten. Das nütze dem Verbraucher, der wisse, woher seine Brötchen, seine Milch, seine Fruchtsäfte oder Kartoffeln kommen. Und es nutze der Region, weil die Wirtschaftskraft in Lippe gehalten werde. „Aber das funktioniert nur, wenn wir auch gut ausgebildeten Nachwuchs bekommen. Deshalb unterstützt Lippequalität die Schnuppertage des Netzwerks.“ Als nächster Betrieb wird die Lippequalität-Bäckerei Meffert in Lemgo für Jugendliche aus dem lippischen Norden ihre Pforten öffnen.

Und die Jugendlichen selbst? Die fanden den Vormittag in der Backstube richtig gut. Die Möglichkeit, einen Beruf praktisch auszuprobieren und eigene Produkte wirklich zu erzeugen, fand viel Anklang. Auf die ersten Bewerbungen aus der Gruppe wartet Mickel Biere aber noch.

Erntedank-Brot aus lippischen Backstuben

Mehr als nur ein Brot: Osman Kilic von der Bäckerei Biere und viele seiner lippischen Kollegen wollen mit dem Erntedankbrot auch Gutes tun und Bedürftigen helfen.
Das Erntedankbrot 2008. Über die gemeinsame Aktion von Lippequalität, Lippischer Landeskirche und Innung freuen sich (von links) Roman Jahnke, Stefan Jaeckel, Osman Kilic und Leni Harder von der Bäckerei Biere.

Gemeinsame Aktion von Lippequalität, Innung und Landeskirche

Kreis Lippe. Das Erntedankfest naht. Die Regionalvermarkter vom Verein Lippequalität, die Bäcker- und Konditoreninnung sowie die Lippische Landeskirche wollen aus diesem Anlass gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Mittel zum guten Zweck ist das nur für wenige Wochen gebackene  Erntedank-Brot.

 

Natürlich ist dieses Brot tatsächlich ein sichtbar-symbolisches Dankeschön für die Getreideernte dieses Jahres. Erntedank ist aber auch ein Fest des Gebens für die Menschen, die sich nicht über eine gute Ernte freuen konnten. Deshalb führen die beteiligten Bäcker von jedem verkauften Erntedank-Brot 20 Cent für „Brot für die Welt“ ab.
Und schließlich der dritte Vorteil: Das Erntedank-Brot wird in lippischen Handwerksbetrieben für Lippe aus lippischem Getreide hergestellt. Damit möchten die Organisatoren den Wert regionaler Produktionsketten hervorheben. Davon profitierten die heimische Wirtschaft ebenso wie der qualitätsbewusste Verbraucher und, angesichts kurzer Transportwege, auch die Umwelt, meint Heinrich Mühlenmeier, Umweltbeauftragter der Lippischen Landeskirche: „Das Wissen um die Kette vom Getreide über das Mehl bis zum Brot darf nicht unterschätzt werden. Erntedank ist Anlass zum Nachdenken über den Wert unserer Lebensmittel.“

Das Erntedank-Brot wird ab der letzten Septemberwoche bis Mitte Oktober von mehreren lippischen Bäckereien hergestellt. Jede Scheibe besteht aus einer hellen und einer dunklen Hälfte, die symbolisch für den Ausgleich von arm und reich, Nord und Süd stehen. Erhältlich ist es nicht nur in den engagierten Bäckereien, die sich an der Aktion beteiligen, sondern auch bei zahlreichen Gottesdiensten zum Erntedankfest. Die Lippische Landeskirche hat gegenüber den Kirchengemeinden in einem Schreiben angeregt, in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Bäckern vor Ort das Erntedank-Brot am Rande der Gottesdienste anzubieten.

Die Aktion steht unter dem Motto „Lipper teilen. Brot für Lippe – Brot für die Welt“. Sie findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Die teilnehmenden Bäckerbetriebe sind anhand entsprechender Aktionsplakate erkennbar.

Gesundes und Leckeres beim Tag der Regionen

Ein Prosit auf Qualität aus Lippe: Gastgeber Heinz Funke (links) und Matthias Wernicke stoßen mit leckerem Fruchtsaft auf den Tag der Regionen an.
Wurstwaren aus Lippe sind das jüngste Produkt mit dem Lippequalität-Logo. Fleischermeister Dirk Runksmeier (links) und Gastgeber Heinz Funke lassen sich die Köstlichkeiten beim Tag der Regionen schmecken.

Lippequalität setzt auf Produkte aus Lippe für Lippe!

Leopoldshöhe-Heipke. Das war ein schmackhaftes Plädoyer für Lebensmittel aus Lippe: Zum Tag der Regionen öffnete der Landhandel Funke seine Pforten für die Öffentlichkeit und demonstrierte, dass Qualität aus Lippe ebenso gesund wie lecker ist.

Mehrere Mitglieder des Vereins Lippequalität zeigten den interessierten Besuchern, welche Produktpalette unter dem Logo mit der Rose erhältlich ist.

Die Stiftung Eben-Ezer, mittlerweile einzig verbliebener Molkereibetrieb in Lippe, bot neben Milch auch Milchshakes und Wurstwaren an. Fruchtsäfte aus heimischer Produktion probierten die Gäste am Stand der Grester Fruchtsaftkelterei Wernicke.

Wer Obst lieber in fester Form zu sich nimmt, war beim Obsthof Müller an der richtigen Adresse. Der Varenholzer Betrieb bot außerdem leckere Fruchtmarmeladen an. Brotaufstrich für den Frühstückstisch gab es auch einen Stand weiter, beim Lagenser Imker Waldemar Bierbaum: ob Akazie, Sommerblüte, Raps oder Blüte-Wald – Honig in praktisch allen regionalen Geschmacksrichtungen. Viele Besucher interessierten sich auch für die anderen Produkte aus dem Bienenvolk: Pollen, Propolis und die Leibspeise der (Bienen)Königinnen, Gelee Royale. Passend zum beginnenden Herbst bot Bierbaum auch einen leckeren Schluck Met an.

Das Team von Diekmanns Hof aus dem Kalletal war mit einer Pickert-Schmiede vertreten, die stets dicht umlagert war. Ein Tag der Regionen in Lippe ohne Pickert ist schließlich kaum vorstellbar. Fleischer Dirk Runksmeier aus Kalldorf stellte seine Wurstprodukte vor. Lippequalität vermarktet erst seit wenigen Wochen auch Leckeres vom Schwein. Kartoffelbratwurst vom Grill, dazu ein Kartoffelbrötchen von der Bäckerei Brinkmann rundeten das Angebot ab.

Heinz Funke als Gastgeber dokumentierte die Kartoffelproduktion in Lippe mit einem Film, öffnete aber auch seinen Betrieb, um die Technik vorzustellen.

Ein entliehener Kartoffelroder, so groß wie ein Mähdrescher, faszinierte viele Besucher. Auch die Maschinen zur Reinigung, Sortierung und Abfüllung der lippischen Kartoffeln waren zu sehen. Auf besonderes Interesse stießen historische Kartoffelsorten, die Funke ausstellte: Bamberger Hörnchen, Linzer Blaue und andere Spezialitäten.

Doch der Tag der Regionen hatte weniger den Charakter einer Verkaufs- als einer Informationsveranstaltung. Der Verein Lippequalität und Heinz Funke beteiligten sich mit der Veranstaltung in Heipke an einer bundesweiten Aktion. Das Ziel: Die Regionalbewegungen in Deutschland wollen mit dem Tag der Regionen auf die Bedeutung lokaler Produkte für die heimische Wirtschaft und die Verbraucher hinweisen.

Dr. Bernd Nagel-Held, stellvertretender Vorsitzender von Lippequalität, erläutert: Gerade bei Lebensmitteln lässt sich in der Region für den Verbraucher lückenlos die Produktionskette nachweisen. Gleichzeitig werden feste Qualitätskriterien eingehalten, beispielsweise die Gentechnikfreiheit oder die Schweinehaltung auf Stroh statt auf Betonspalten. Dazu kommen die umweltfreundlichen kurzen Transportwege. Mit dieser regionalen Produktion – die nicht auf Lebensmittel beschränkt sein muss – findet schließlich auch die heimische Wirtschaft einen zukunftssicheren Platz in der sich globalisierenden Welt. Und dieser Platz kann so lecker und gesund sein.

Einladung zum Tag der Regionen

Vom Acker bis auf den Teller...

Leopoldshöhe-Heipke. Der Weg der Kartoffel vom Acker auf den Teller steht im Mittelpunkt des Tages der Regionen beim Landhandel Heinz Funke. Funke öffnet seinen Betrieb, Schötmarsche Straße 115a, am Sonntag, 21. September, zwischen 11 und 17 Uhr, für alle, die sich für Regionalvermarktung und regionale Produkte interessieren.

Doch soll es an diesem Tag nicht allein um die gold-gelbe Knolle gehen.

Mehrere Lippequalität-Betriebe stellen sich mit ihren unterschiedlichen Produkten ebenfalls vor. Gegen den großen Hunger gibt es lippischen Pickert und andere heimische Leckereien.

Der Tag der Regionen ist eigentlich der Erntedank-Sonntag am 5. Oktober. Doch laufen bundesweit zwischen Ende September und Mitte Oktober mehrere hundert Veranstaltungen rund um das Thema regionale Wirtschaft. Heinz Funke und der Verein Lippequalität wollen in diesem Rahmen auf die Vorteile regionaler Produktion und Vermarktung in einer sich globalisierenden Wirtschaft hinweisen.

 

 

Lippische Milch ist der Renner!

...auf kürzestem Weg frisch auf den Tisch

 

Quelle der wohlschmeckenden und gesunden "Lippequalität-Vollmilch" sind natürlich die lippischen Milchkühe!

 

Wir finden sie z. B. auf dem Meierhof der Siftung Eben-Ezer in Lemgo-Luhe. Dort werden sie artgerecht in einem großen und offenen Laufstall gehalten. Von Frühjahr bis Herbst weiden sie auf dem hofnahen Grünland und erhalten ausschließlich Kraftfutter von gentechnisch unveränderten Eiweiß- und Futterpflanzen.

 

Die Rohmilch von Lippequalität wird schonend verarbeitet. Der natürliche Fettgehalt beträgt in der Regel mindestens 3,8 Prozent und enthält damit den höchstmöglichen Anteil an fettlöslichen Vitaminen.

 

Die Milch wird auf kürzestem Weg nach der Pasteurisierung und Homogenisierung (Informationen dazu finden Sie auf Verbraucher.org) in einer eigens dafür geschaffenen Hofabfüllung nach strengen Qualitätskontrollen in den praktischen 1-Liter-Giebelkarton abgefüllt.

 

Durch die kurzen Transportwege nur über lippische Straßen gelangt sie immer schnell und frisch auf den Tisch unserer Verbraucher.

Jetzt geht’s um die Wurst - Wurstwaren in Lippequalität

Ziehen in Sachen Wurst an einem Strang (v.l.): Dirk Runksmeier, Siegfried Steffen, Helmut Altrogge, Bernd Solfen und Ulrich Solfen bringen Wurstwaren in Lippequalität auf den Markt.

Die Regionalvermarktung in Lippe macht Fortschritte: Erstmals werden ab der 35. Kalenderwoche auch Wurstwaren mit dem Lippequalität-Logo in den Fleischtheken ausgewählter Geschäfte in Nordlippe bereit liegen. Die Verbraucher können dabei sicher sein, Wurst von lippischen Schweinen auf den Teller zu bekommen, die garantiert ohne gentechnisch veränderte Futtermittel gemästet wurden.
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Kotelett ja – aber bitte ohne Gentechnik

Der Herr der glücklichen Ferkel. Helmut Altrogge hat das Futter für die kleinen Schweine jetzt auf gentechnikfreies Sojaschrot umgestellt und hält seine Tiere in natürlicher Weise auf Stroh.

Kreis Lippe/Dörentrup. Helmut Altrogges Hof liegt hoch über Humfeld. Von dort oben hat der Landwirt nicht nur den Überblick über das Begatal, er hat auch den Überblick über den Fleischmarkt und die Wünsche der Verbraucher. Und die wollen mehrheitlich Lebensmittel ohne Gentechnik. Zusammen mit einem Kollegen aus dem Kalletal hat Altrogge deshalb jetzt die Ernährung für seine Ferkel umgestellt und kann ab Herbst die ersten Koteletts unter dem Logo von „Lippequalität“ auf den Markt bringen.lesen Sie mehr...

Bundestreffen der Regionalbewegung

18.-20.4.2008 in Warburg


Etwa 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland versammelten sich am Wochenende in Warburg.

Am Eröffnungsabend war besonders der Festvortrag von Prof. Dr. Töpfer, dem ehem. Umweltminister und langjährigem Leiter der Umweltorganisation der UN beeindruckend. Töpfer mahnte deutlich an, dass eine Welt mit 8 Mrd. Menschen keine Ressourcen verschwenden, keine Abfälle in unserem Sinne produzieren darf und natürlich alle überflüssigen Transporte vermeiden müsse. Damit war der Bogen zum Tag der Regionen gespannt: Klimaschutz durch kurze Wege.


Als einziges Regionalprojekt aus OWL war Lippequalität mit mehreren Mitglie-dern in Warburg präsent. Einhelliger Tenor der Beteiligten: Wir sind auf dem richtigen Weg, aber der ist noch weit und wir müssen mehr werden. Dankbar wurde die Anwesenheit von mehreren Kreistagsmitgliedern und auch von Ute Koczy (MdB, Die Grünen) wahrgenommen. Insgeamt war ein knappes Dutzend Mitglieder von Landesparlamenten oder dem Bundestag in Warburg, womit die Bedeutung diese Treffen eindrucksvoll unter Beweis gestellt wurde.
Friedrich Graefe zu Baringdorf, der Vizepräsident des Agrarausschusses des Europa-Parlamentes sprach zum Abschluß des ersten Tages zu der schwierigen Problematik nachwachsender Energiepflanzen und ihrer Konkurrenz zu Nah-rungsmitteln. Hier mahnte er die dringliche Befriedigung der Lebensmittel-märkte an, machte auf den hohen Energieaufwand (Spritz- und Düngemittel) und die negative Klimabilanz von Agrarkraftstoffen aufmerksam und warb für wahrhaftig regenerative Energien: Sonne, Wind und Biomasse, soweit sie aus nicht verwertbaren Rohstoffen besteht.


Am Samstag zeigte sich die ganze bandbreite der Regionalbewegung. In ver-schiedenen Foren wurden ganz unterschiedliche Themen diskutiert:
Demografischer Wandel,  Landflucht, Innenstadtdynamik, regionales Wirt-schaften, regionale Schulentwicklung, regionale Schulverpflegung, Agrogen-technik, regionale Energien.  Exkursionen rundeten das Programm ab.
Beeindruckend waren die Vorträge von Manfred Rycken, Präsident des Flei-scherhandwerks, der auf die enge Verzahnung von Handwerk und Heimat hinwies und deutlich machte, dass Regionalprodukte nicht nur Lebensmittel sein müssen. Im Gespräch mit dem Lippequalität-Vorstand machte er deutlich, wie wichtig gerade für sein Handwerk der klare Bezug zur Region sei und welche Bedeutung dabei Tierschutz und gentechnikfreie Fütterung haben.  Dr. Gerd Lehmann (proagro) stellte die Entwicklung der Regionalbewegung in Brandenburg vor. Hier gab es einen starken Impuls aus Berlin, nachdem das Abgeordnetenhaus im Rahmen der Agenda-21-Prozesse beschlossen hatte, dass künftig 1/3 aller Lebensmittel in Berlin aus dem Umland stammen sollen. Zum Thema innerörtlicher Entwicklungen durch kreative Ideen gab es einen sehr nachdenklichen Beitrag aus dem Saarland, der jedem verantwortlichen Regionalpolitiker die Augen öffnen konnte. So gibt es im Saraland keine Flächenverbräuche mehr zugunsten von neuen Wohn- oder Gewerbegebieten.


Diesen Ansatz verfolgt bekanntlich auch der Lippische Heimatbund.
Minister Uhlenberg griff diese Thema in seinem Abschlussvortrag auf und  mahnte ebenfalls einen sorgsamen Umgang mit Ackerland an.
Am Sonntag stellte Neuland Chancen der Zukunft am Beispiel regionaler Schlachthöfe vor. Das Neuland-Markenfleischprogramm verzichtet in der Fütterung nicht nur auf gentechnisch veränderte Pflanzen. Konsequent werden nur einheimische Rohstoffe und damit keine Importe verwendet. Der Erfolg ist groß. In Berlin gibt es schon Neuland-Döner und eine große Anzahl hand-werklicher Schlachter hat sich dieser Idee angeschlossen. Vorträge von der Schweisfuth-Stiftung, der LEH-Kette tegut, dem Präsidenten der NRW-Stiftung, Ex-Minister Borchert und vom BUND-Vorsitzenden Weiger beendeten am Sonntag ein außerordentlich hochkarätiges Treffen.

 

Die Regionalbewegung wächst. Regionalität ist aber viel mehr als nur die Herkunft von Produkten. Regionalität ist ein Weg zur Freiheit von äußeren Abhängigkeiten und der sinnvollste Weg, Arbeitsplätze und eine lebenswerte Welt zu erhalten.

 

Im Gespräch mit Prof. Töpfer wurde den angereisten Lippern deutlich, dass Lippequalität die Weichen richtig gestellt hat und sich im Wettbewerb mit anderen Regionalbewegungen gut behaupten kann. Die spontanen Kontakte mit den Großen des Lebensmittelhandels führten schon in Warburg zu den ersten Geschäftsaufnahmen. So war dieses Wochenende rundum gelungen.

Tag der Landwirtschaft

Einge Tausend Menschen kamen am 22.Juni zum Tag der Landwirtschaft ins Freilichtmuseum Detmold. Schon der erste Eindruck war mit Lippequalität verbunden: Ein bestens platziertes Schild "Hier wächst Ihr Obst" mit Hinweis auf Grimms nostaligischen Erdbeerflitzer. Dort bekamen die Besucher alles, was aus Erdbeeren und Co. Leckeres gemacht werden kann.
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2008 wird ein honigsüßes Jahr

„Ernte“ im Bienenstock. Imker Ivo Blumenbach entnimmt die Waben und produziert daraus in den nächsten Tagen feinen Honig in Lippequalität.

„Lippequalität“-Imker rechnen mit guter Ernte

Kreis Lippe. Während im deutschen Südwesten die Imker seit Wochen Alarm schlagen und ein „großes Bienensterben“ beklagen, bleibt Ivo Blumenbach ganz gelassen. Der Vorsitzende des Kreisimkervereins geht davon aus, dass in Lippe nicht mehr und nicht weniger Völker gestorben sind als sonst auch. Und er ist sich sicher: „2008 wird ein gutes bis sehr gutes Honigjahr. Angesichts des sonnigen Frühjahrs rechne ich mit höheren Erträgen und hervorragenden Qualitäten in den Honiggläsern mit dem Lippequalität-Logo.“    lesen Sie mehr...

Bundestreffen der Regionalbewegung

Etwa 200 Teilnehmer aus ganz Deutschland versammelten sich am Wochenende in Warburg.

Am Eröffnungsabend war besonders der Festvortrag von Prof. Dr. Töpfer, dem ehem. Umweltminister und langjährigem Leiter der Umweltorganisation der UN beeindruckend. Töpfer mahnte deutlich an, dass eine Welt mit 8 Mrd. Menschen keine Ressourcen verschwenden, keine Abfälle in unserem Sinne produzieren darf und natürlich alle überflüssigen Transporte vermeiden müsse. Damit war der Bogen zum Tag der Regionen gespannt: Klimaschutz durch kurze Wege.
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Lippequalität-Milch für die Residenz

Eben Ezer liefert gentechnikfrei  aus der Region für die Region

Detmold. Zuwachs im Milchregal. In den ersten Detmolder Einzelhandelsgeschäften finden die Verbraucher jetzt auch Bio-Milch mit dem Lippequalität-Logo. Das garantiert zweierlei: Das Produkt ist in Lippe für Lippe hergestellt und das ohne den Einsatz von Gentechnik in Futtermitteln.

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Lippequalität wirbt für Jubilar

Knackiger Heimatbund

Kreis Lippe. Der Lippische Heimatbund wird in diesem Jahr 100. Und sein Ortsverein "Lippequalität" schenkt ihm aus diesem Anlass eine Werbung auf einer seiner Brötchentüten. Rund 30 lippische Bäckereibetriebe werben künftig für die gemeinnützigen Aktitivitäten des Heimatbundes. Dessen Vorsitzender, Friedrich Brakemeier (rechts), hat selbst einen Werbespruch kreiert: "Trotz unseres Alters sind wir immer noch so knackig wie die Brötchen in dieser Tüte." Anlässlich einer Zusammenkunft des Vorstandes und der Ortsvereine des Heimatbundes wurde die in mehreren zehntausend Exemplaren gedruckte Tüte vorgestellt. Lippequalität-Vorsitzender Hans Pohl (links) freute sich, dem Dachverband dieses Geschenk machen zu können.

Lippequalität warnt vor Gen-Kartoffel

Amflora“ könnte langfristig auch auf deutschen Tellern landen

Kreis Lippe. Heinz Funke nahm die Nachricht aus Brüssel mit großer Sorge auf: „Amflora“, die erste von der EU zugelassene gentechnisch veränderte Kartoffel, soll Europas Märkte erobern. Auf kurze Sicht sei das für den Verbraucher noch kein Problem, meint der Kartoffelgroßhändler aus Leopoldshöhe, der beim Regionalvermarkter „Lippequalität“ organisiert ist. Doch in einigen Jahren könnte „Amflora“ direkt oder indirekt auf deutschen Tellern landen.

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weitere Infos:

Lippequalität im Kanzleramt

Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
+ kurze Transportwege
+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung

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Lippequalität bedeutet

Qualitätsstandards:
+ Fütterung ohne Gentechnik
+ klare Produktrichtlinien
+ transparente Produktlinien
+ kein Klärschlamm im Acker

Regionalität:
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+ Arbeitsplätze und Ausbildung
+ regionale Wertschöpfung